Auszug - Sommerbad Staaken - wie geht es weiter?  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 25.06.2018 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:58 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

Herr Schensick berichtet aus dem Regionalen Beirat der Bäderbetriebe: Die Bäderbetriebe prüfen längere Öffnungszeiten des Freibads Staaken im nächsten Jahr.

 

Der Bezirksbürgermeister berichtet:

 

-          Unregelmäßige und unklare Öffnungszeiten der Bäder sind problematisch.

-          Die Schule am Staakener Kleeblatt wird 6-zügig und soll eine gymnasiale Oberstufe erhalten.

-          Bäder sind nie selbsttragend.

 

Der Staatssekretär für Sport führt aus:

 

-          Es gab Gespräche mit den Berliner Bäderbetrieben (BBB), es soll Veränderungen geben; u.a. soll weggekommen werden von einem Sockelbetrag, von dem die BBB ihre Ausgaben herunterrechnen; Ziel ist eine bedarfsgerechte Ausstattung der Bäderbetriebe.

-          Es ist unbekannt, was Schulschwimmen eigentlich kostet; das sollen die BBB ausrechnen, um einen entsprechenden Posten im Haushalt einzustellen.

-          Frankfurt hat 13 Bäder für 25 Mio. €, Berlin 62 Bäder für 60 Mio. € (Aufstockung ist nötig).

-          Auch mit Schwimmsportvereinen wurde gesprochen, ob dort Kooperationen mit den BBB möglich sind.

-          Badewärter und Schwimmmeister sind Mangelberufe, u.a. wegen der schlechten Bezahlung (E4/E5).

-          Er gibt kein Versprechen, aber geht davon aus, dass das Freibad Staaken im nächsten Jahr deutlich früher als nur zu den Sommerferien öffnet.

-          Die BBB sollen prüfen, ob durch „Blasen“ Freibäder in der kalten Jahreszeit überdacht werden können.

-          Auch frühere Öffnungszeiten und spätere Schließzeiten sollen geprüft werden; wichtig ist, hier den Personalrat einzubeziehen.

-          Bis Ende November sollen aus den Bezirken sportrelevante Zuarbeiten zur Schulbauoffensive kommen (u.a. Bedarfe an Sporthallen melden); in Spandau entstehen mindestens 349 neue Hallenteile, keine Schule bekommt weniger als drei Hallenteile.

 

Zum Thema Multifunktionshalle führt er aus:

 

-          In Pankow und Mariendorf sollen zwei solche Hallen entstehen; ein Runder Tisch soll jetzt klären, warum es nicht schneller vorangeht.

-          Nach dem Bau der zwei Hallen wird geprüft, wo in der Stadt noch Bedarf besteht (Spandau steht jedoch in Konkurrenz zu anderen Außenbezirken); im Moment ist kein Geld da.

-          Laut Bäderkonzept 2025 gibt es 227 Mio. € Sanierungsbedarf in den Berliner Bädern.

-          In den nächsten zwei Jahren wird eine solche Multifunktionshalle nicht in Spandau stehen, aber er verspricht, den Antrag zu prüfen.

 

Der Ausschuss unterstreicht den Willen der BVV und weiterer politischer Entscheidungsträger zum Bau dieser Halle im Bezirk.


 
 

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