Auszug - Netzwerk "Pfundige Kids in Bewegung" (Antrag der Fraktion der SPD v. 19.02.2018) - überwiesen in der 16. BVV-Sitzung am 28.02.2018 zur Mitberatung für den Ausschuss für Gesundheit
Bezv. Tesch begründet den Antrag ihrer Fraktion.
Die Nachfrage der Bezv. Billerbeck, ob es sich dabei um eine Reaktivierung des einst durch das Bezirksamt ins Leben gerufende Netzwerk handelt, wird bestätigt.
Nachdem die Frage des Bezv. Leschewitz, warum das Netzwerk ausgeklungen ist, durch BzBm Kleebank nicht beantwortet werden kann, erhält Frau Stein von der Sportjugend Spandau einstimmig das Rederecht für Auskünfte hierzu.
Frau Stein berichtet über das Netzwerk „Pfundige Kids in Bewegung“, das sich auf Initiative der Sportjugend Spandau 2003/2004 gebildet hat. Den Bedarf gibt es weiterhin und eine Wiederbelegung des Projektes ist begrüßenswert. Den Initiatoren war es wichtig, Vereine zu suchen, wo Kindern möglichst wohnortnah Bewegungsangebote unterbreitet werden. Es gibt in Berlin verschiedenste Projekte, aber hier ging es darum, wohnortnah unabhängig von Eltern das Angebot aufsuchen zu können. Wichtig ist eine ganzheitliche Herangehensweise. Die Eltern müssen einbezogen werden und der Alltag in der Famile muss verändert werden. Das Gesundheitsamt war einbezogen und die Schuleingangsuntersuchung war eine wichtige Grundlage, um Familien anzusprechen. Das lief einige Jahre sehr gut.
Übrig geblieben sind bis heute einige Bewegungsgruppen in den Sportvereinen, u. a. beim TSV 1960 e.V. und SC Siemensstadt.
Es handelt sich bei dem Projekt um aufsuchende Sozialarbeit, die, auch wenn es einen sehr engagierten Personenkreis gab, nicht fortzuführen war. Ehrenamtliches Engagement gerät an Grenzen und geleistete Arbeit muss bezahlt werden. Hier müsste Geld zur Verfügung gestellt werden, je nach Handlungsbedarf in den Regionen, um die drei Komponenten Bewegung, gesunde Ernährung und Einbeziehung der Familien abdecken zu können.
Auf die Frage des Bgd. Kriesel, wie das Projekt bei einer Aktivierung finanziert wird, stellt der Vorsitzende fest, dass diese Frage nicht im Ausschuss für Sport beantwortet werden kann. Da das Projekt bei der Abteilung Gesundheit angesiedelt ist, müsste diese Frage mit in den Ausschuss für Gesundheit genommen werden.
Die Mitglieder des Ausschusses kommen einstimmig überein, dem Auschuss für Gesundheit die Annahme des Antrages zu empfehlen. |
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