Auszug - Vorstellung des Arbeitsbereiches Jugendarbeit (Neubauprojekt Koeltzepark, Jugendhilfeplanung, Mädchen- und Jungenarbeit)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 27.02.2018 Status: öffentlich
Zeit: 16:08 - 20:00 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Nach einer Einleitung von Herrn Sablotny berichtet Herr Wurl über die Ziele der Spandauer Jugendarbeit. Dies sind u. a. der Transport gesellschaftlicher Werte und Normen, Demokratieverständnis, Förderung von Toleranz und Vielfalt, Beteiligung und Teilhabe.

 

In Spandau werden die Bereiche ausgebaut. Es werden derzeit in Einrichtungen nur die Hälfte der Plätze abgedeckt. Hinzu kommen Projekte und Einrichtungen der freien Träger. Der offene Betrieb boomt. Auch die Ferienprogramme haben einen enormen Zulauf. Außerdem gibt es diverse Highlightprojekte. Gesonderte Projekte für Geflüchtete gibt es nicht, es ist vielmehr Ziel, diese in Regelangeboten zu betreuen.

 

Weiterhin gibt Herr Wurl einen detaillierten Überblick über die einzelnen Angebote sowie über die abgeschlossenen und geplanten Bauprojekte einschließlich der Beteiligungsverfahren.

Abschließend dankt Herr Wurl den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Jugendeinrichtungen für ihre gute Arbeit.

 

Herr Sablotny erläutert ergänzend das Thema Jugendhilfeplanung auch in Zusammenhang mit SIKo (Soziale Infrstrukturkonzepte).

 

Zu der Frage von Frau Bäther wird das Jugendamt die gewünschten Zahlen nachliefern.

 

Im Anschluß stellt Frau Bäther das Positionspapier der AG Mädchen zur Geschlechtergerechten Mädchenarbeit vor. Grundsätzlich geht es um den Erhalt des Mädchenladens und den Ausbau der Mädchenarbeit im Bezirk. Es wird aufgefordert, das Positionspapier als Anlass für einen Antrag in der BVV zu nehmen. BezStR Machulik erläutert in dem Zusammenhang noch einmal die Entscheidung für die neue Jugendfreizeiteinrichtung.

 

Frau Goldschmidt-Ahlgrimm spricht sich für den Erhalt eines Mädchenladens an der bisherigen Stelle aus. BezStR Machulik stellt klar, dass die Arbeit des Mädchenladens an bisheriger Stelle nicht weitergehen kann, es aber auch keine Schließung gibt, sondern die Arbeit an anderer Stelle fortgesetzt wird. Herr Sablotny ergänzt.

Frau Bäther verweist auf die in 2001 erarbeiten Leitlinien zur Mädchenarbeit in Spandau und beantragt für 3 Mädchen aus dem Mädchenladen Rederecht.

 

Der Vorsitzende unterbricht die Sitzung von 18:50  bis 18:53 Uhr zum Kassettenwechsel.

 

Den Mädchen wird im Anschluss Rederecht erteilt.

 

An der weiteren Diskussion beteiligen sich Herr Leiberg, Bezv. Gellert, Herr Sablotny sowie die jungen Damen aus der Einrichtung.

Es wird eine Erklärung verlesen, die sich für den Erhalt des Mädchenladens an bisheriger Stelle ausspricht.

 

Frau Schneider kritisiert, dass der TOP nicht ordentlich benannt wurde und erklärt, dass der Ausschuss mit der Situation überfordert ist. BezStR Machulik schließt sich der Meinung an, erklärt aber auch, dass hier Dinge vermischt werden, nämlich eine Schließung des Mädchenladens und nicht die geschlechtsspezifische Arbeit überhaupt.

 

Der Vorsitzende erklärt, den TOP nochmals auf die TO zu setzen und dankt den Gästen aus dem Mädchenladen.


 
 

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