Auszug - Aktuelle Viertelstunde  

 
 
Außerordentliche öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 04.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 16:07 - 19:14 Anlass: außerordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 201
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Auf die Frage der Bezv. Schneider zum Sachstand des Chip77 führt BezStR Machulik aus: Die erste Hoffnung nach dem Brand, mit dem Chip77 im ersten Querlieger (Eingangsbereich) des Gebäudes relativ schnell wieder ein Angebot realisieren zu können, hat sich leider nicht bewahrheitet. Es gibt Probleme mit der Beseitigung der Löschwasserschäden, so dass auch der Eingangsbereich nicht genutzt werden kann. Der Träger hatte in den Sommerferien ein Angebot im Schülerhaus realisiert. Nach den Ferien ist das jetzt nicht mehr möglich.

 

Es ist leider eine negative Bewegung, noch weniger Angebote realisieren zu können. Gleichzeitig ist das Bezirksamt in engen Absprachen mit dem Senat und anderen Stellen, wie man in Zukunft mit diesem Standort umgeht bzw. generell mit diesem Stadtteil umgegangen werden soll. Hier ist viel neuer Wohnungsbau geplant und man kann nicht auf die Investitionsplanungen für die nächsten 15 bis 20 Jahre warten, um eine neue Jugendfreizeiteinrichtung zu erhalten.

 

Bezv. Schneider erkundigt sich, ob das Bezirksamt die Unterstützung durch die BVV bzw. den Jugendhilfeausschuss benötigt, da sie nicht einfach zur Kenntnis nehmen möchte, dass die Jugendarbeit in Siemensstadt zu 70 % wegfällt. Auch wäre in Anbetracht der Haushaltsberatungen wichtig, in welcher Form der Stadtteil Berücksichtigung finden kann.

 

Hierzu erläutert BezStR Machulik die Notwendigkeit einer Übergangslösung, die gefunden werden muss. Man ist jetzt bemüht, schnellstmöglich Gelder zu bekommen, um die baulichen Investitionen voranzubringen. Für ein neues Gebäude ist jedoch auch ein Grundstück nötig. Der Bezirk kann dies nicht allein bewältigen. Das Jugendamt hat Ideen und auch Standortfragen. Eine Realisierung kann in diesem Jahr nicht mehr stattfinden.

 

Alle drei Standbeine der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendförderung in Siemensstadt sind unterentwickelt. Es wäre gut, wenn der JHA bzw. die gesamte BVV laut appelliert, dass in dem Bereich dringend etwas passieren muss. Starke Partner auf Landes- und Bundesebene werden gebraucht. Derzeit gibt es keine offene Jugendarbeit im Kiez in Siemensstadt.


 
 

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