Auszug - Begehung Glacis der Zitadelle  

 
 
Außerordentliche gemeinsame presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Naturschutz und des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 1
Gremium: Umwelt und Naturschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.06.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: außerordentlichen
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

 

Begrüßung durch die Vorsitzenden Bezv. Semler und Bezv. Wilkening. Anschließend Rundgang 1. Bauabschnitt.

 

Frau Mohren führt in die Planungsunterlagen ein. Hier handelt es sich um den 1. Bauabschnitt an der Südflanke der Zitadelle, dem Bereich der Zugangsseite. Der Bestand sei teilweise stark beschädigt. Von der Planung der Sichtachsen sind 30 geschützte Bäume (> 60cm) betroffen, wovon ca. 30 % am Absterben sein sollen. Andere müssten zurückgeschnitten werden.

 

Herr Pasch erwähnt, dass hier mehr Ersatzpflanzungen getätigt werden, als Fällungen erfolgen.

 

Der Biberbestand an der Königsbastion (Königs-Lünette gegenüber, bzw. Zitadellen-graben/Biberwald) als auch an der Königinbastion (Königin-Lünette gegenüber) wird gefördert und berücksichtigt. Der Wall-Bewuchs am Biberwald 1 und 2 bleibt erhalten, wogegen die anderen Wälle "herausgearbeitet" werden sollen.

Der Hauptweg, Bastionsweg ist ein umlaufender Weg und erschließt mit insgesamt 1,3 km Länge unterschiedliche Parkräume der Zitadellenanlage im Endstadium. Geführt und eingefasst werden soll dieser mit Cortenstahl-Band. Der Belag erfolgt in wasseraufnehmender heller Mergelschicht.

Der Spielplatz nahe dem Eingang wird durch "Picknickplätze" ersetzt, zur Rast auf dem Weg zur Freilichtbühne.

 

Auf die Nachfrage von Bezv. Werner zum Wasserfreunde e. V., antwortet Frau Mohren, dass dies erst im 2. Bauabschnitt erfolgt und deren Vertrag noch bis 2030 läuft. Von dem 1. Bauabschnitt sei der Verein nicht betroffen.

 

Die Nachfrage von Bezv. Anders zu Fristen, beantwortet Herr Pasch, dass Fördermittel für den 1. Bauabschnitt bis 30. Juni bestätigt werden müssen, da diese sonst verfallen.

 

Frau Mohren führt weiter aus, dass der Buschbestand die Sicht behindert und zurückgeschnitten werden muss, sowie nicht heimische Baumbestände Spitzahorn und Robinie entfallen werden.

 

Die Nachfrage von Bezv. Sonnenberg-Westeson zur Bedeutung der Strauchbestände für die Vogelwelt wird von Frau Mohr relativiert, da ja u. a. noch genug Bestand erhalten bleibt.

 

Herr Pasch merkt die Einzigartigkeit der Zitadelle an, die eine Sichtachse rechtfertige.

 

Am Schluss wird noch einmal u. a. die Frist der Fördermittel diskutiert und den Vortragenden gedankt.


Abstimmungsergebnis:

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Freiraum- und Entwicklungskonzept Zitadellenumfeld (462 KB)    

 
 

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