Auszug - Bericht zum 4. Runden Tisch Gewerbe durch das Bezirksamt - angemeldet von der Fraktion der SPD  

BzStR Hanke teilt mit, dass einige Mitglieder des Ausschusses an dem 4. Runden Tisch Gewerbe im Rahmen des Förderprogramms städtebaulicher Denkmalschutz teilnahmen. Hier kamen spannende Diskussionen zustande.

Herr Sellerie erklärt den Sinn und Ziel des Runden Tisches, der ein Gedankenaustausch mit möglichst besten Ergebnissen für die Gewerbetreibenden von Gewerbetreibenden für sie selbst ist. Das Altstadtplenum, das im Bürgersaal stattfand, ist die Dachmarke für alle. Dort bilden sich die Arbeitsgruppen heraus, hier u. a. auch der Runde Tisch Gewerbe. Der Runde Tisch findet in regelmäßigen Abständen statt, das Altstadtmanagement und das Bezirksamt sind zugeladene Gäste, kümmern sich aber auch um das Organisatorische.

Auf der ersten Sitzung wurden Ideen gesammelt und besprochen. Diese sind zum Teil bereits abgearbeitet. Bei intensiverem Interesse ist hier die Internetseite altstadtmanagement-spandau.de zu empfehlen.

Am 16. Juni 2016 fand der zweite Runde Tisch statt, bei dem die Erwartungen von den Teilnehmern an den Runden Tisch formuliert wurden. Es gab einen externen geladenen Gast, um Möglichkeiten für die Altstadt vorzustellen, wie man sie in ihrer Attraktivität und insbesondere für den neuen Kundenzustrom aufstellen kann. Ein geäußerter Wunsch ist es zum Beispiel, nicht nur den Blick von innen, sondern auch von außen zu haben.

Beim 3. Runden Tisch am 29.11.2016 wurde das sog. Gestaltungshandbuch für die Altstadt durch das beauftragte Planungsbüro vorgestellt, um von den Gewerbetreibenden die höchstmögliche Beteiligung zu erreichen. Der Raum für die Gewerbetreibenden soll bestmöglich gestaltet werden, um gute Umsätze zu erzielen, jedoch auch im Einklang mit dem Stadtbild.

Am 23. Januar war der 4. Runde Tisch, bei dem es insbesondere um die verkaufsoffenen Sonntage mit der Möglichkeit einer gemeinsamen Öffnung und Anbindung an größere Veranstaltungen (z. B. dem holländischen Stoffmarkt am 09.04.2017) ging.

Herr Wunderlich ergänzt die Ausführungen: Die Arbeitsaufgabe, einen runden Tisch Gewerbe in Spandau zu initiieren, hatte in der Aufgabenbeschreibung bereits das Element enthalten, dass die Treffen des Runden Tisches Gewerbe in Selbstverantwortung die Eigeninteressen widerspiegeln und gemeinsam verfolgen.

Das funktioniert nicht von allein. Daher ist das Altstadtmanagement sehr damit beschäftigt, alle Gewerbetreibenden zur Teilnahme zu motivieren. Das Gestaltungshandbuch soll auf der Basis der bestehenden Erhaltungsverordnung für die Spandauer Altstadt unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes entstehen. Diese Vorgaben tangieren die Geschäfte. Für ein schönes Ambiente wird geworben werden, damit die Menschen gerne einkaufen und verweilen. Dazu gehört die Sensibilisierung, wenn es z. B. um Werbetafeln und Gestaltung geht. Es soll ein Bewusstsein unter den Gewerbetreibenden geschaffen werden, eine gemeinsam miteinander abgestimmte Gestaltung festzulegen, die den Geschäften förderlich ist, aber auch dem Ziel des Denkmalprogrammes und dem Altstadtambiente zu Gute kommt.

Verkaufsoffene Sonntage sind ein großes Problem, an dem das Altstadtmanagement arbeitet. Von Kunden wird oft ein verkaufsoffener Sonntag gewünscht. Dieser bietet sich zur Attraktivität der Altstadt an, wenn er sich an ein in der Altstadt stattfindendes Event anschließt. Die kleineren Betriebe fürchten bisher, dass sich die Öffnung für sie nicht lohnt. Daher gibt es erst 10 Zusagen einer Öffnung.

Herr Sellerie und Herr Wunderlich beantworten die Fragen der Bezv. Meißner, Tabor und Bgd. Peschel nach Einzelheiten.