Auszug - Hilfe für die Helfer/-innen (Gem. Antrag der Fraktionen der GAL und SPD vom 05.10.2015) - überwiesen in der 47. BVV am 14.10.2015 - vertagt in der 35. Sitzung am 18.01.2016  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Zentrale Aufgaben, Sozialraumorientierung und Wohnen
TOP: Ö 5
Gremium: Zentrale Aufgaben, Sozialraumorientierung und Wohnen Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mo, 15.02.2016 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:00 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
1629/XIX Hilfe für die Helfer/-innen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GAL/SPDBzBm Kleebank
Verfasser:BzBm Kleebank 
Drucksache-Art:Gemeinsamer AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
 
Wortprotokoll

 

Frau Rüdiger führt aus, dass sie seit August letzten Jahres Koordinatorin der ehrenamtlichen Helfer am BAMF ist. Die Helfer/-innen sind direkt konfrontiert mit den Geflüchteten und deren Leben sowie den eigenen Ängsten und Vorurteilen, den sie jeden Tag begegnen.

Ebenso besteht eine Konfrontation mit gruppendynamischen Vorgängen innerhalb von ehrenamtlichen Helfergruppen, die nicht leicht sind.

Die Einrichtung einer kleinen Beratungseinheit ist ausgesprochen notwendig und hilfreich.

 

Der Vorsitzende Bezv. Ziesak fasst aus der letzten Sitzung zusammen, dass eine Diskussion stattfand, in der sich die Mitglieder des Ausschusses einig waren, dass eine geeignete Stelle für die Helfer/-innen notwendig ist.

Es lagen aber große Meinungsunterschiede vor, in denen einige Mitglieder des Ausschusses festlegen wollten, dass z. B. ein bestimmter Raum und eine zeitliche Vorgabe angegeben werden sollen. Andere Mitglieder des Ausschusses wollten dem Bezirksamt mehr Spielraum lassen.

 

BzBm Kleebank weist daraufhin, dass im Land Berlin zurzeit ein Masterplan für Integration und Sicherheit erstellt wird.

 

Bezv. Meißner, A. plädiert erneut für den Änderungsantrag der Fraktion der CDU, der wie folgt lautet:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Rahmen eines Gesamtkonzeptes dafür Sorge zu tragen, dass den ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfern in den Unterkünften und beim BAMF Supervision und psychologische Beratung angeboten wird.

 

Bezv. Apel-Sielemann erklärt, dass es nur um die Schaffung einer Anlaufstelle geht und schlägt vor, das Wort . zentrale . im Originalantrag zu streichen.

 

An der kontroversen Diskussion beteiligen sich BzBm Kleebank, die Bezv. Apel-Sielemann, Ziesak, Meißner, A., Schneider und Hehn, sowie Bgd. Pape und Königer.

 

Nachdem Bezv. Hehn den Schluss der Debatte nach § 38 (3) der Geschäftsordnung der Bezirksverordnetenversammlung beantragt und Bezv. Meißner, A., erklärt, dass über den Antrag noch weiter gesprochen werden sollte, aber ein Gesprächsende für keine gute Debattenkultur spricht, wird der Änderungsantrag der Fraktion der CDU bei 6 Ja-Stimmen (4 Bezv. der Fraktion der CDU, 2 Bgd. auf Vorschlag der Fraktion der CDU) und 8 Nein-Stimmen (4 Bezv. der Fraktion der SPD, 2 Bgd. auf Vorschlag der Fraktion der SPD und 2 Bezv. der Fraktion der GAL) abgelehnt.

 

Der Antrag wird von den Mitgliedern des Ausschusses einstimmig beschlossen.


 
 

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