Auszug - Verschiedenes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 6
Gremium: Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.12.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 17:25 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Herr Jovic erhält einstimmig das Rederecht und erläutert die Problematik der Esskultur in anderen Ländern mit dem Essen, das sie hier vorgesetzt bekommen.

 

Bezv. Kleineidam erklärt das Wissen um das bekannte Problem, das leider existiert und was evtl. jeder kennt, der in ein anderes Land fährt und mit einer anderen Küche konfrontiert ist. Sie selbst hat dienstlich mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zu tun und bestätigt das schwierige Thema. Momentan kommen die Flüchtlinge aus 15 Nationen, jeder isst in seinem Heimatland anderes. Es ist nicht möglich, alle zufriedenstellend satt zu bekommen. Betreut werden die Flüchtlinge diesbezüglich durch das LAGeSo und die alleinreisenden Minderjährigen durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. Immer wenn es Hinweise gibt, geht zumindest die Bildungsverwaltung dem auch nach. In einer ihr bekannten Einrichtung, die durch einen Caterer versorgt wird, gab es die Lösung, dass ein arabischer Koch eingestellt wurde, aber das ist nicht überall möglich.

 

In einer Diskussion, an der sich BzStR Bewig, Herr Jovic, die Bezv. Müller, Kleineidam, Reinefahl, Apel-Sielemann und Hänsgen beteiligen, werden u. a. folgende Punkte angesprochen:

 

- Man sollte die Thematik im Migrationsbeirat besprechen und die Möglichkeit nutzen, mit den einzelnen Betreibern vor Ort zu sprechen.

 

- Allen Akteuren und dem Beirat wird geraten, die Beschwerden bzw. Verbesserungswünsche zu Papier zu bringen und über den Stadtrat zum Bürgermeister zu leiten, der gegenwärtig die Problempunkte sammelt und mit den Einrichtungen und Betreibern ins Gespräch geht.

 

- Die Ansicht des Bezv. Reinfahl, die Essenssituation sollte so akzeptiert und das Vorgesetzte gegessen werden, da es sich nicht um Schweinefleisch handelt und darauf sehr wohl Rücksicht genommen wird, kann von einem großen Teil der Ausschussmitglieder nicht geteilt werden und es wird dringend darum gebeten, mit den Caterern und Einrichtungen an der Situation vor Ort etwas zu verändern.

 

- Bezv. Apel-Sielemann stellt fest, dass es am besten wäre, wenn die Menschen ihr Essen selbst zubereiten könnten.


 
 

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