Auszug - Verschiedenes  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:03 - 17:05 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Herr Schütz informiert den Ausschuss über die 1. Lenkungsrunde der Jugendberufsagentur am vergangenen Montag. Im letzten Rat der Bürgermeister wurde Spandau als einer der 4 Pilotbezirke, der die Jugendberufsagentur zum 01.10.2015 umsetzen soll, festgelegt. Es gab eine zweistündige Sitzung mit der Festlegung der Eckdaten und Gremien.

 

Es gibt eine Lenkungsgruppe mit den verschiedenen Geschäftsführern des Jobcenters, Agentur für Arbeit, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, BzBm Kleebank, BzStR Hanke. Die Lenkungsgruppe soll ab Mitte April 14tägig zusammen kommen, da die Zeitschiene sehr eng bemessen ist. Für den Bereich wurden zwei Stellen in der Eingruppierung A11 zugesagt.

 

Es gibt eine Projektgruppe, die auf der Arbeitsebene bestimmte Dinge in der kurzen Zeit erarbeiten muss. Die Aufgaben der 4 großen Vertreterverbünde ist zu überlegen, wer diese Projektgruppe vertreten soll und die Konzeption bis zum 01.10.2015 erarbeitet (Fachkonzept, Kooperationsvereinbarung, Personalressourcen, organisatorische infrastrukturelle Rahmenbedingungen).

 

Es wurde darüber gesprochen, wie viele Büroräume benötigt werden und das Bezirksamt Spandau wird 3 - 5 Räume anmelden, das ist noch nicht ganz geklärt.

 

Neben den 2 Personalstellen gibt es 250.000 Euro für die Modellbezirke für jeweils 5 Jahre. Es gibt die Überlegung, von diesen 250.000 Euro noch einmal eine Stelle für koordinierende Tätigkeiten oder Coaching entsprechend einzusetzen.

 

BzStR Machulik beantwortet die Frage der Vorsitzenden u. a. wie folgt: Im Wohlrabedamm werden jetzt nach der Entkernung einer Immobilie Räume geschaffen. Daher steht man auch vor der Frage, wie viele Räume benötigt werden. Es wird eher ein Raum mehr angemeldet als dann zu wenig Platz zu haben.

 

Bezv. Schneider informiert die Mitglieder des JHA über das am 07.03.2015 stattgefundene Jugendforum im Rathaus Mitte. Es war eine Veranstaltung, bei der Spandau sehr gut vertreten war. Es gab eine sehr interessante Einleitung von Frau Clever, die dabei äußerte, dass die fachlichen Standards in die Finanzierung mit einfließen sollen. Auch bei den Hilfen zur Erziehung meinte sie, auch da schlägt sich in der Personalsituation des RSD die Wirksamkeit einer Hilfe nieder. Anhand dieser Aussagen bleibt abzuwarten, was die nächsten zwei Haushaltsjahre bringen werden. Sehr interessant war auch ein Vortrag z um Jugendfördergesetz, das es in Nordrhein-Westfahlen gibt. Hier werden Jugendförderpläne im Land und in der Kommune erarbeitet, die über 5 Jahre laufen. Hier wäre der Vorteil, dass man an der Stelle nicht an eine Haushaltsthematik gebunden wäre, sondern an eine fachliche Thematik. Ein Jugendhilfeplaner/eine Jugendhilfeplanerin ist für solche Planungen notwendig. In einer abschließenden Podiumsdiskussion der jugendpolitischen Sprecher der Abgeordnetenhausfraktionen, in der angekündigt wurde, dass auch in Berlin an einem solchen Gesetz gearbeitet wird.

 

Die Vorsitzende führt aus, dass das Kinder- und Jugendförderungsgesetz auch Thema in der Sitzung der Vorsitzenden der Jugendhilfeausschüsse war. Bei Interesse wird sie das Beispiel eines Kinder- und Jugendförderungsgesetzes per Mail an die Mitglieder des JHA senden.


 
 

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