Auszug - Vorstellung des Sozialträgers  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 2
Gremium: Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:35 - 18:15 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

 

Herr Schröder begrüßt den Ausschuss sehr herzlich und freut sich über das damit ausgedrückte Interesse an der Arbeit der Träger Ginko Berlin gGmbH und Die Brücke.

 

Herr Schröder stellt zwei weitere Gäste des Ausschusses vor:

-          Herrn Rüdiger Pfarr, Geschäftsführer Die Brücke

-          Herrn Rico Urbschat, fachlicher Leiter des Fairkaufhauses.

 

Die drei Gesellschaften (Ginko Berlin gGmbH, Die Brücke, Fairkaufhaus) haben eine gemeinsame Geschäftsstelle mit vier Verwaltungsmitarbeitenden.

 

Herr Schröder beginnt mit der Vorstellung der Ginko Berlin gGmbH und erwähnt u. a. die folgenden Aspekte der Arbeit des Trägers:

-          Ginko ist ausschließlich in Berlin-Spandau tätig

-          Gründung 2003 als Übergangswohnheim der Vivantes-Klinik schließen musste.

-          Dort hatten zuvor 18 Jahre Personen gelebt und Träger wollte mit der Neugründung eine Versorgung in "Nicht-Heimsituation" ermöglichen.

-          2009 hat das Deutsche Rote Kreuz seine Einrichtungen in Spandau an Ginko übergeben

-          Im Wohnverbund werden nun bis zu 120 Menschen versorgt.

-          Weitere Nachfolgewohnprojekte mit intensivbetreuten ambulanten Wohnen und kleinerem Wohnheim für Wohnungslose folgten.

-          Motto: "Normalität fängt dort an, wo Unterscheidung zwischen Wohnen, Arbeit und Freizeit sichtbar ist.

 

Getreu dem Motto wurde nach Arbeitsmöglichkeiten gesucht und ein kleiner Second-Hand-Laden entstand. Aus diesem Second-Hand-Laden entstand das Fairkaufhaus:

-          Bürger können Gegenstände aller Art (Möbel, Kleidung, Elektrogeräte usw.) spenden, die dann zu niedrigen Preisen verkauft werden. ALGII- und Sozialhilfeempfänger erhalten einen Rabatt auf die Produkte.

-          Die Waren sind übersichtlich, sortiert und gewaschen.

-          Verkäufe sollen Sachkosten refinanzieren, die Mitarbeiter werden über die Eingliederungshilfe finanziert.

-          Dieses Ziel wurde im 3. Jahr erreicht. Die Sachkosten in Höhe von ca. 250.000 Euro konnten gedeckt werden.

-          Die Herren Schröder und Urbschat loben die Kooperation mit dem Bezirk, mit dem es einen Vertrag über die Einrichtung des Fairkaufhauses gibt.

-          Ginko Berlin gGmbH hat ca. 70 Mitarbeitende in allen Einrichtungen.

 

Herr Pfarr stellt den Träger "Die Brücke" vor:

-          Die Brücke ist 1975 in Havelhöhe gegründet worden und sei eine der größten sozialpsychiatrischen Einrichtungen in Berlin

-          Träger nicht nur in Berlin aktiv, aber ¾ der Arbeit in Spandau

-          Die Brücke hat ihren Schwerpunkt auf Betreutem Wohnen

-          Arbeitsprojekte sind ein weiterer Schwerpunkt: Wohnen/Leben/Schlafen und Arbeiten getrennt, möglichst nicht alles in einem Haus.

-          In der Geschäftsstelle wurde das Café Spatz als Begegnungsort außerhalb der Wohnungen ins Leben gerufen. Das Café wird von Ginko und der Brücke betrieben.


 
 

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