Auszug - Vorstellung  

Frau Nora Hegazi erklärt zu ihrer Person, dass sie seit Juli 2014 bei der Polizeidirektion 2 als sog. Koordinatorin für interkulturelle Aufgaben tätig ist. Die Direktion 2 ist zuständig für die Verwaltungsbezirke Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf.

Das Aufgabengebiet besteht hauptsächlich aus Öffentlichkeitsarbeit, die in externe und interne Öffentlichkeitsarbeit unterteilt wird.

In der externen Öffentlichkeitsarbeit geht der Appell an die Menschen mit Migrationshintergrund, dass man an sie interessiert ist und an dem was sie mitbringen.

Durch die Netzwerkarbeit sollen Potenziale für eine Zusammenarbeit erkannt und bei Problemen Ansätze gefunden werden, um gemeinsam diese Probleme bewältigen zu können.

Bei der internen Öffentlichkeitsarbeit geht es um die Mitarbeiterschaft. Die Kernaufgaben hierbei sind, die kulturelle Kompetenz zu fördern. Dieses soll durch Seminarangebote, Aufklärung, Information und durch die Förderung des Vielfältigkeitsgedanken in der täglichen Arbeit geschehen.

Damit die Informationen nicht von oben herab weitergegeben werden, wurden Multiplikatoren für interkulturelle Aufgaben in den einzelnen Dienststellenbereichen eingerichtet. Auf diese Weise hat jede Dienststelle einen Ansprechpartner innerhalb der Kollegenschaft, wo auch bestimmte Botschaften besser transportiert und bestimmte Themen auch transparenter gestaltet werden können.

In der berlinweiten Ansprechstelle kann das Tätigkeitsfeld im Internet (www.polizei.berlin.de) nachgelesen werden. Im Stab für Öffentlichkeitsarbeit gibt es Ansprechpartner jeweils für die Themen Opferschutz, Häusliche Gewalt und Stalking. Es gibt einen Jugendbeauftragten und einen Verkehrssicherheitsbeauftragten. Für jedes Thema und jede Zielgruppe gibt es ganz spezielle kompetente Ansprechpartner.

Zu ihrem vorherigen Tätigkeitsfeld führt Frau Hegazi weiter aus, dass sie jahrelang in der Präventionsarbeit tätig war, unter anderem auch als Präventionsbeauftragte beim Polizeiabschnitt 21, hauptsächlich aber im Charlottenburg-Wilmersdorfer Bereich. Die Hauptzielgruppe waren insbesondere die Jugendlichen in den Schulen. Die Themen Multikulti, Integration und Migration haben sich wie ein roter Faden aktuell durch die Arbeit gezogen. Persönlich liegt eine interkulturelle Kompetenz vor, da die Mutter aus dem Ruhrpott kommt, der Vater gebürtiger Ägypter und die Tochter Halbtürkin ist. Weiterhin sind ein Schwippschwager Schwabe und ein zweiter Perser.