Auszug - Outreach - Brief vom 07.10.2014 betr. Kürzung der Fördersumme  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 27.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Herr Eßmann berichtet über die Problematik, die durch die Reduzierung der Fördersummen entsteht. Man sorgt sich um die Jugendlichen. Außerdem wird darum gebeten, dass in Spandau auch über die Frage der Tarifentwicklung nachgedacht würde. Es ist ein schwieriges Thema, jedoch weiß er, dass in anderen Bezirken darüber mit anderen Ergebnissen nachgedacht wird. Er bittet den JHA, diesen Prozess anzuschieben.

 

Die Vorsitzende erläutert, dass sich der JHA dieser Verantwortung bewusst ist. Jedes Jahr gibt es sehr viele Anträge auf Fördermittel, die es alle wert sind, unterstützt zu werden, jedoch sind die finanziellen Mittel nie ausreichend und man steht immer wieder vor der Situation, dass gekürzt wird. Dies ist sachlich und fachlich nicht zu begründen, sondern es liegt lediglich an den fehlenden Geldern.

 

Bezv. Schneider bestätigt die Aussage der Vorsitzenden und ergänzt die Ausführungen. Zum Thema Tarifanpassung kam ihr die Idee, dass der JHA Spandau sich mit den anderen Jugendhilfeausschüssen evtl. in einer Klausurtagung darüber austauscht, wie das in anderen Bezirken gehandhabt wird. Das Thema wurde im JHA schon besprochen, aber einen Umgang damit hat man bisher nicht gefunden.

 

In einer Diskussion, an der sich BzStR Hanke, Herr Eßmann, die Bezv. Höhne, Mross, Schneider, Bgd. Lorch und Baron beteiligen, wird u. a. angesprochen, welche Auswirkungen mit radikalen Einschnitten es gibt. 10.000 Euro Kürzung bedeutet bei Outrech eine wegfallende Fachkraft, die einzige Bezugsperson für mehrere sehr schwierige Jugendliche ist. Bgd. Lorch deutet darauf hin, dass es in der Verantwortung des JHA liegt, wenn künftig Geld verteilt wird und dass Leistungsumfänge reduziert werden. Spandau ist ein unattraktiver Bezirk, um im sozialen Bereich zu arbeiten. Es wird immer schwieriger, Fachpersonal zu finden. Viele große Themen, aus denen hier Schlüsse gezogen und Forderungen gestellt wurden, sind nie umgesetzt worden. Mit anderen Bezirken sollte man sich auch dahingehend unterhalten, wie man in die Kosten- und Leistungsrechnung eine richtige Bezugsgröße hineinbekommt. Es muss endlich ein stabiles Gerüst geschaffen werden.


 
 

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