Auszug - Aussprache zu TOP 1  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 25.08.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:10 - 18:55 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

 

Einigkeit herrscht im Ausschuss angesichts der Eindrücke von der Baustelle auch ohne eigenen Sachverstand, dass die angekündigte Eröffnung im 4. Quartal 2014 allenfalls zum Ende des Quartals möglich sein dürfte, eher aber später. Bezv. Kessling stellt dazu die Frage, wie der Schulsport gewährleistet wird, wenn das Südbad nicht rechtzeitig öffnet. BzStR Hanke antwortet dazu, er hat keinen Plan B, solange die Bäderbetriebe nichts anderes sagen. Ansonsten würde es weiter wie bisher mit dem Schulschwimmen in anderen Bädern gehen. Ein Problem wäre die Verlängerung der Transportverträge. Auch das würde gehen. Es wäre eine hohe Belastung, aber es würde keine Ausfälle geben.

Herr Schensick berichtet zum Thema Spandauer Bäder, dass die Radelandstraße eigentlich zum 1. September öffnen sollte, dort sind noch Fliesenarbeiten, eventuell soll dann das Freibad Süd länger offen bleiben.

Er nimmt auch Stellung zu den Verhandlungen der Wasserfreunde 04 über den Betrieb des Hallenbades Spandau Süd. Der Verein habe ein Konzept sogar mit verlängerten Öffnungszeiten. Er sei personell in der Lage, das Bad zu betreiben. Dem Verein bieten allerdings die bisherigen Verträge nicht genügend Sicherheit. Er verwahrt sich gegen Pressemeldungen, die die Wasserfreunde in ein schlechtes Licht stellen. Er fordert, erst einmal das Ergebnis der Verhandlungen abzuwarten. Gleichzeitig hält Herr Schensick auch ein Plädoyer für das schon in früheren Ausschusssitzungen vorgestellte Projekt einer neuen Schwimmhalle. Diese wäre mit 800 qm Wasserfläche wesentlich größer als die Radelandhalle, aber könnte mit einem Drittel der Kosten von 600.000 ? betrieben werden.

Bezv. Kessling erwidert, dass er das Projekt für eine neue Halle nicht kritisiere. Er habe die Wasserfreunde 04 nicht negativ dargestellt. Es gehe um das Schwimmen in diesem Bezirk und um die Personalpolitik der Berliner Bäderbetriebe. Hier hat er heute nur ausweichende Antworten erhalten. Es fehlten Bademeister und Rettungsschwimmer. Es gebe inzwischen Mitarbeiter, die 3 Jahre in Folge 1-Jahresverträge erhalten haben. Die Bäderbetriebe müssten inzwischen Bäder wegen Personalmangel schließen. Es werden Hallen saniert und danach ist kein Personal für den Betrieb vorhanden. Die Bäderbetriebe haben eine Verantwortung für ihre Beschäftigten und mit dem Betrieb der Bäder für eine Grundversorgung der Bevölkerung. Bezv. Müller schließt sich dieser Argumentation an und fragt, ob die Wasserfreunde auch genügend Rettungsschwimmer für das Bad hätten. Sie weist darauf hin, dass ein breites Wassersportangebot inklusive Reha-Sport angeboten werden müsse. Herr Schensick antwortet dazu, dass die Wasserfreunde einen Schwerpunkt im Leistungssport haben, aber auch Breitensport anbieten. Der Verein habe 40 Rettungsschwimmer.


 
 

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