Auszug - Mitteilungen des Bezirksamtes  

Herr Marx teilt u. a. mit:

a) Bereits der Presse konnte man entnehmen, dass es zu vermehrten Klagen wegen Lärmbelästigung kommt. In einem Bezirk hat es inzwischen zur Sperrung einer Sporthalle geführt, und zwar nicht wegen des Lärms in der Sporthalle, sondern wegen des Lärms, der sich außerhalb ereignet hat. Der Bezirk musste letztendlich verfügen, dass lediglich der Schulsport stattfinden kann und die Halle ab 16:00 Uhr komplett für den Vereinssport geschlossen bleibt.

Es gibt weitere Beispiele, die nicht alle aus dem Sportbereich kommen. In Spandau gibt es derzeit ohnehin drei Einschränkungen aufgrund lärmgutachterlicher Stellungnahmen (Kladow, Staaken, Ziegelhof). Das sind keine gravierenden Einschränkungen, aber in allen drei Bereichen gibt es immer Resonanzen der Bevölkerung, sich zu beschweren, was sich meist auf Menschen bezieht, die neu hinzuziehen und dann feststellen, dass Begleitgeräusche nicht zu vermeiden sind.

Auf die Fragen der Bezv. Schunke, Reinefahl und von Herrn Franke erläutert Herr Marx, dass eine Information darüber an alle Vereine erfolgt ist.

b) Im Fußball gibt es ein geregeltes Verfahren, bei dem die Vereine verpflichtet sind, bis zum 29. Juni eines Jahres beim Berliner Fußballverband online zu melden, mit wie vielen Mannschaften sie in die nächste Spielzeit gehen wollen. Der Fachbereich Sport im Bezirksamt hat eine Woche Zeit, sich das anzusehen und zu melden, ob die Meldung realistisch erscheint. Der Bezirk Spandau ist in einem leichten Ohnmachtsstadium. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden in Spandau 18 neue Mannschaften gemeldet. Das ist komplett unrealistisch, weil sich die Einwohnerzahl in Spandau nach seinem Kenntnisstand nicht exorbitant entwickelt hat und auf Nachfragen jeweils auch mitgeteilt wird, dass es sich um Zugänge von anderen Spandauer Mannschaften handelt.

Es ist derzeit unklar, ob und wie man der Forderung von Vereinen, erweiterte Spiel- und Trainingszeiten zur Verfügung gestellt zu bekommen, nachkommen kann. Man ist sich auch sicher, dass der Großteil der zusätzlich gemeldeten Mannschaften im September wieder zurückgezogen wird. Die Vorgehensweise der Mannschaften ist teilweise nachvollziehbar, die Situation für das Bezirksamt ist allerdings katastrophal, weil nicht ständig die Pläne neu geschrieben und Gespräche zum Aufrechterhalten auf den Sportanlagen geführt werden können.

Außerdem wird sich die Abteilung Sport mit dem Berliner Fußballverband in Verbindung setzen, weil es Usus geworden ist, immer mehr Kleinfeldmannschaften zuzulassen, es jedoch nicht genug Trainingszeiten für die vorhandenen Sportanlagen gibt. Wenn die Entwicklung mit immer mehr Mannschaften und mehr Bedarfen an Trainingszeiten so weiter geht, dann wird man nicht davon absehen können, organisatorisch Veränderungen vorzunehmen.

BzStR Hanke teilt u.a. mit:

c) Am 16.07.2014 beginnt die Spandauer Meisterschaft und der Spandauer Bürgermeisterpokal geht wieder auf den Weg.

d) Die nächste Saison der Kegler ist durch die Anmietung der Siemens-Kegelhalle im Lenther Steig für ein weiteres Jahr gesichert. Der Spielbetrieb für die nächste Saison kann geplant werden.