Auszug - Entwicklungsplan Jugendfreizeiteinrichtungen  

Der Entwicklungsplan Jugendfreizeiteinrichtungen ist Teil der Jugendhilfeplanung und den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses zugegangen. Die Vorsitzende hebt den Weg Spandaus im Vergleich zu anderen Bezirken hervor, die Jugendfreizeiteinrichtungen schließen oder an andere Träger abgeben. Dies ist in Spandau nicht beabsichtigt und im Interesse der Kinder und Jugendlichen.

BzStR Hanke erläutert den Grundsatz, die vorhandenen Standorte von Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks auch künftig zu erhalten. Es ist die Aufgabe des Bezirks, die Standorte trotz des Personalabbaus zu erhalten bis hoffentlich ab 2016 wieder mehr Bewegung in die Personalausstattung der Bezirke kommt. Es sollen Träger die Jugendfreizeitheime im Auftrag des Bezirksamtes leiten, die pädagogischen Konzepte werden jedoch vom Bezirksamt vorgegeben.

In einer längeren Diskussion, an der sich BzStR Hanke, Herr Scherer, Herr Schütz, die Bezv. Höhne, Mross, Paolini, Schneider, Bgd. Baron, Lorch, Herr Koßack und Frau Leymann beteiligen, werden Fragen beantwortet und u. a. folgende Punkte angesprochen:

- Ein Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung Koeltzepark gestaltet sich etwas schwierig, auch bei der Frage, wo der Bau entsteht, und es muss ein Weg für ein Alternativangebot gefunden werden. Mit dem BdP ist man sich einig und will auch weiterhin das Haus gemeinsam mit dem BdP betreiben. Es gibt die Zusage, dass die alte Baracke abgerissen werden kann, wo der neue Bau auf dem Gelände entstehen wird, ist aber noch nicht abschließend geklärt. Der Treffpunkt in der Lynarstraße soll dann aufgegeben und die Miete eingespart werden.

- Es gibt ein Baugutachten für das Jugendfreizeitheim Räcknitzer Steig mit verschiedenen Optionen. Darüber wurde noch nicht entschieden. Egal für welche Variante man sich entscheidet wird es Kosten von ca. 5 Mio. Euro bis 2019 verursachen. Auf dem gegenüberliegenden Parkplatz soll während der Bauzeit eine mobile Einrichtung entstehen, um eine Anlaufstelle zu haben.

- Auch bei Wildwuchs gibt es die entsprechenden Gutachten und die Summe, die die Gutachter benannt haben liegt inklusive der gegenüberliegenden Skateranlage bei knapp 2 Mio. Euro. Der Neubau soll nach den Planungen etwas größer werden als der heutige Bau.

- Der vorgelegte Plan stellt eine Basis dar und mit Zustimmung des Jugendhilfeausschusses soll er auf dieser Basis weiter entwickelt und ergänzt werden.

- Im Jugendamt wurde die regionale Besprechungsstruktur zum 01.06.verändert. Die Gründe dafür werden von Herrn Schütz erläutert.

- Während eines Neubaus der Jugendeinrichtung Koeltzepark muss vorübergehend notfalls etwas angemietet werden, denn auch ein vorübergehender Mangel an betreuten Einrichtungen würde anschließend ein Defizit im Haushalt bei den Hilfen zur Erziehung bewirken.

- Wenn der Ausschuss die Fortführung des Entwicklungsplans Jugendfreizeiteinrichtungen möchte, so muss man sich auch im Klaren darüber sein, dass die für die Durchführung erforderlichen Mittel auch bei der Haushaltsplanaufstellung berücksichtigt werden müssen.

Nach der Diskussion, in der auch noch einmal die Kürzungen im Jugendetat nach Aufstellung des Haushaltsplans 2014 angesprochen wurde, stellt die Vorsitzende fest, dass die Mitglieder des Ausschusses den Entwicklungsplan Jugendfreizeiteinrichtungen zur Kenntnis nehmen, der Plan fortgesetzt und weiter entwickelt werden soll.

Abstimmungsergebnis: