Auszug - Einführung durch das Bezirksamt  

Nach ein paar einleitenden Worten des BzStR Hanke stellt Herr Welzel die Geschäftsführerin der Fachstelle für Suchtprävention Frau Jüngling und die Referentin Frau Schadt vor und führt aus, dass er selber im Bezirksamt Spandau für den Suchthilfebereich in der Planungs- und Koordinierungsstelle zuständig ist.

Der Suchthilfebereich behandelt das betreute Wohnen, die Tagesstruktur für Arbeit und Beschäftigung, die Beratung, Behandlung und Therapie. Weiterhin gibt es ein pflichtversorgendes Krankenhaus und stationäre Angebote.

Im Bereich des betreuten Wohnens werden die Angebote für psychisch kranke Menschen (betreutes Einzelwohnen, therapeutische Wohngemeinschaft (TWG) und Wohnen im Verbund) auch für suchtkranke Menschen angeboten.

Die Arbeit wird von der ADV, dem Caritas-Verband und dem Freundeskreis integrativer Dienst sowie SinAlkol unterstützt. Hierbei ist auch die Herberge zur Heimat zu benennen, die eine der wenigen Einrichtungen ist, die sich um Menschen kümmern, die nicht ganz abstinent leben können.

Überregional kann auf weitere Plätze im Suchtbereich (PROWO, Schwulenberatung, Trockendock und die Zwiebel) zugegriffen werden.

Im Bereich der Tagesstruktur für Arbeit und Beschäftigung gibt es ebenfalls viele Angebote, wie die Kontakt- und Beratungsstelle Treffpunkt Borkumer Straße und der Zuverdienst Spandau. Im Bereich der Eingliederungshilfe sowie das Wohnen BW TWG und Verbundwohnen noch Tagesstätten und eine Beschäftigungstagesstätte (Spandau von Gingko), die psychiatrische Tagesstätte (Remise) und das Verkaufshaus.

Im Bereich der Beratung, Behandlung und Therapie wird der sozialpsychiatrische Dienst angeboten. Die Jugend- und Suchtberatung Spandau für Menschen unter 25 Jahren, wird von der Caritas durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist das Angebot in Spandau von Sprechstunden für Computerspielsüchtige.

Im Vivantes Klinikum besteht noch die Suchtambulanz, die auch von der Klinik geleitet wird und der große Anbieter Vista Spandau, die den Bereich der alkohol- und medikamentenabhängigen Menschen über 25 Jahren abdecken.

Im Bereich der Pflichtversorgung gibt es das Klinikum Spandau.

Stationär wird die Drogenentgiftung in Havelhöhe sowie die Entwöhnungstherapien bei Vivantes (Hartmut-Spittler-Fachklinik) und im Haus Lenné angeboten.