Auszug - Geschäftliches  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Integrationssausschusses
TOP: Ö 1
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 20.01.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:15 - 17:56 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

Auf Vorschlag Herrn Skrzedziejewski erfolgt eine Änderung der Tagesordnung und zunächst ein Rundgang in der Notunterkunft

 

Auf Vorschlag Herrn Skrzedziejewski erfolgt eine Änderung der Tagesordnung und zunächst ein Rundgang in der Notunterkunft. Der Bericht aus dem Migrations- und Integrationsbeirat wird auf TOP 3 verlegt.

 

Rundgang:

 

In der Notunterkunft sind zurzeit 500 Menschen untergebracht, die Hälfte davon sind Kinder. Die Nationalitäten teilen sich auf in 60 % Sinti/Roma aus Bosnien/Herzegowina, 25 % aus dem arabischen Raum und 15 % aus anderen Ländern. Auf Grund des alten Standards vom ehemaligen Krankenhaus Hohengatow ist die Einrichtig überwiegend behindertengerecht.

 

Das auf über 1 Hektar verteilte Grundstück verfügt über ein großes Außengelände und mehreren Häusern in denen es 1 - 5 Bettzimmer gibt. Die Ausstattungen sind sehr unterschiedlich. Es gibt einige Zimmer mit einem Innen-WC, andere haben eine Außentoilette für je 2 Zimmer. In einem Haus gibt es getrennte Frauen- und Männerduschen. Alle Zimmer sind mit einem Waschbecken ausgestattet.

 

Die Notunterkunft besitzt eine Wäscherei, in der von 08:00 bis 16:00 Uhr Wäsche zum Waschen abgegeben und danach getrocknet wieder abgeholt werden kann. Eine Hygieneausgabe regelt den täglichen Bedarf an Hygienematerialien.

 

Die AWO Notunterkunft wird von der Firma "Appetito" mit Fertigspeisen beliefert, die auf trägereigene Porzellangeschirre im Speisenraum serviert werden. Herr Skrzedziejewski betont, dass so auch die übliche Müllbelastung verhindert wird. Bei 100 Speisen ist das 1 Tonne Plastikmüll am Tag.

Die AWO hat nach den wenigen Monaten der Öffnung umfangreiche Erfahrungen in den besonderen Ansprüchen der Menschen über Lebensmittel und Zubereitung machen können und kann flexibel mit verschiedenen Speiseangeboten umgehen. Die Speisezeiten konnten zudem zeitlich so weit gefasst werden, dass die verschiedenen Kulturen und familiären Gruppen ohne Konflikte gemeinsam essen können.

Die Unterkunft besitzt einen Hausmeister mit 3 Helfern, die alle anfallenden und umfangreichen Arbeiten zur Zufriedenheit erledigen. Bestehende bauliche Mängel, wie Steckdosen oder Ähnliches, werden zurzeit im Rahmen der Möglichkeiten abgearbeitet.

 

Ende des Rundganges


 
 

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