Auszug - Behindertenbeirat  

Frau Wagner berichtet, dass das Projekt Spandau Inklusiv angelaufen ist. Es haben verschiedene Interviews mit einigen Stadträten und Bediensteten des Bezirksamtes stattgefunden, so dass ein Aktionsplan erarbeitet werden kann. Im Laufe des Jahres sollen weitere Gespräche und Schulungen folgen.

Am 20.03.2013 findet das 1. diesjährige Behindertenforum statt. Das Thema PEB (Partnerschaft, Entwicklung, Beschäftigung) wird dabei behandelt. Ein vom Europäischen Sozialfond gefördertes Projekt, das mit Unterstützung des Jobcenters, schwerbehinderte Arbeitsuchende in Arbeit bringen soll. Das Augenmerk liegt dabei auf die Sensibilisierung der Arbeitgeber. In Spandau sind es knapp 1000 betroffene Arbeitnehmer, die auf einen Arbeitsplatz warten.

In der Heerstraße Nord finden seit Jahren Übergriffe auf Bewohner statt. Immer öfter werden auch Menschen mit Behinderung tätlich angegriffen, bestohlen, geschlagen und mit Fäkalien beworfen. Im Jahr 2012 waren 12 und bis jetzt 2 Menschen mit Behinderungen betroffen. Durch den Artikel im Spandauer Volksblatt, in dem auch die Telefonnummer des Senioren- und Behindertenbeauftragen Herrn Laufmann veröffentlicht wurde, haben sehr viele Menschen angerufen und Übergriffe geschildert. Daraufhin hat das Bezirksamt ein Sorgentelefon eingerichtet und im Monat März soll ein Runder Tisch einberufen werden.

Des Weiteren sollen auch schon in der Lynarstraße Übergriffe stattfinden.

In der letzten Behindertenbeiratssitzung am 05.03.2013 war die Polizei anwesend, die daran arbeitet, auch mit zivilen Einsatzkräften, die Übergriffe zu verhindern.

BzBm Kleebank erläutert, dass eine häufige Nutzung des Sorgentelefons erfolgt ist und die Rückmeldungen besorgniserregend sind.

Ein Runder Tisch zum Thema Gewaltübergriffe soll am 27.03.2013 stattfinden.

Auf die Nachfragen der Bezv. Höhne, ob der in der letzten Sitzung angesprochene Umzug einer Einrichtung mit diesen Vorfällen zu tun hat und wie lange das Sorgentelefon geschaltet bleibt, antwortet BzBm Kleebank, dass das Sorgentelefon zeitlich befristet ist.

Herr Laufmann ergänzt, dass die angesprochene Einrichtung weiterhin neue Räume sucht.