Auszug - Antrag des Einzelverord. (Die LINKE) vom 13.02.2012 betr.: Gedenktafel Zitadelle - überwiesen in der 5. BVV am 22.02.2012 zur Mitberatung für den Ausschuss für Haushalt, Personal und Rechnungsprüfung  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 12.06.2012 Status: öffentlich
Zeit: 16:05 - 17:43 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
0155/XIX Gedenktafel Spandau
(alt: Gedenktafel Zitadelle)
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Einzelverord. (DIE LINKE)BzBm Kleebank
Verfasser:BzBm Kleebank 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
 
Wortprotokoll

Bezv

 

Bezv. Großeholz begründet seinen Antrag.

 

Bezv. Sonnenberg-Westeson bringt im Namen der Fraktion der GAL folgenden Änderungsantrag ein:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, in welcher Form und zu welchen Kosten auf der Spandauer Zitadelle eine Gedenktafel aufgestellt werden kann, mit der alle Spandauerinnen und Spandauer namentlich genannt werden, die in den Jahren der faschistischen Terrorherrschaft Widerstand geleistet haben.

 

Bezv. Schatz spricht sich für den vorgenannten Prüfauftrag aus gibt jedoch nachfolgend aufgeführte Kriterien zu bedenken:

 

-          Vollständigkeit der Liste

-          Standort

-          Gedenktafel oder andere Möglichkeit des Gedenkens.

 

Bezv. Domer verweist bezüglich der Vollständigkeit auf das 1988 von der Deutschen Gedenkstätte Widerstand herausgegebene Buch "Widerstand in Spandau". Darin werden bereits Personen benannt, die Widerstand geleistet haben und aus welchen Bereichen sie kamen. Dieses Buch könnte als Grundlage dienen.

 

Bezv. Müller bringt zum Ausdruck, dass die Fraktion der GAL die Idee einer Tafel, in der Widerstandskämpferinnen und -kämpfer aufgestellt werden, begrüßt.

 

Im Rahmen der umfangreichen Diskussion, an der sich BzStR Hanke, die Bezv. Schatz, Müller, Domer, Tesch, Sonnenberg-Westeson, Canto, Schunke, Großeholz, die Bgd. Tobeck und Neumann sowie Frau Kipka-Lehmann beteiligen, gibt BzStR Hanke zu bedenken, dass eine Gedenktafel in der Zitadelle eher "untergehen" würde.

 

Von den Mitgliedern des Ausschusses wurde in dieser Debatte folgender Änderungsantrag mit der Überschrift Gedenktafel Spandau erarbeitet:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, in welcher Form und zu welchen Kosten der Spandauerinnen und Spandauer gedacht werden kann, die in den Jahren der faschistischen Terrorherrschaft Widerstand geleistet haben.

 

Bei einer Enthaltung (Bgd. auf Vorschlag der Fraktion der CDU) kommt der Ausschuss überein, vorgenannten Änderungsantrag dem Ausschuss für Haushalt, Personal und Rechnungsprüfung zur Annahme zu empfehlen.


 
 

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