Auszug - Sportlerehrung 2012  

Frau Bezv. Tesch benannte 3 Kriterien für die Sportlerehrung: Der Zeitpunkt müsse früher im Jahr liegen; der Bürgersaal sei zu klein für die Veranstaltung, früher habe dies im Schützenhof oder den italienischen Höfen stattgefunden. Weiterhin müsse die Organisation verbessert werden.

BzStR Hanke gab als Ziel für die Zukunft an, dass die Sportlerehrung jeweils spätestens im Februar stattfinden sollte. Ein idealer Ort wären die italienischen Höfe. Als Problem in diesem Jahr führte er die Haushaltssperre an, die eine Bereitstellung von Finanzmitteln des Bezirks für die Ehrung verhindere. Die Resonanz bei Sponsoren zur Finanzierung sei leider nur gering. Für das Jahr 2012 wolle er deshalb dem Ausschuss einen anderen Vorschlag vorlegen, den Sportamtsleiter Marx vorstellen werde.

Herr Marx berichtete, dass das Sportamt die Vereine angeschrieben habe zur Benennung der zu ehrenden Sportler. Dies wären ca. 300 Erwachsene und 350 Jugendliche. Mit Begleitpersonen/Zuschauern wären dies ca. 1000 Personen. Eine gute Veranstaltung mit 1000 Personen bedarf großer Vorbereitungen. Das Sportamt habe zurzeit nur 4 Mitarbeiter (weitere 2 Stellen seien nicht besetzt), von denen nur einer Erfahrung mit Sportlerehrungen habe. Als Zwischenlösung für 2012 schlägt er vor:

-          Alle Meister erhalten die Ehrung zugestellt.

-          Für Welt- und Europameister findet eine Veranstaltung im gotischen Saal statt.

-          Im September sei zusätzlich auf dem Südparkfest die Gelegenheit, geehrte Sportler/-innen öffentlich zu würdigen.

Bezv. Kessling äußerte, dass er sich mit den Vorschlägen nicht anfreunden könne. Wenn eine Ehrung stattfinde, dann für alle, man könne nicht z.B. eine F-Jugend-Mannschaft dabei auslassen. Er machte das Angebot, dass die Arbeitsgemeinschaft Bruno-Gehrke-Halle die Ehrung mit Sponsoren in der BGH abhalten könne.

Bezv. Gorski schloss sich diesem Vorschlag an. Als alternativen Ort schlug er das Schleusener-Stadion oder am Markt vor.

Die Bezv. Tesch und Reinefahl wandten ein, dass wegen der Witterung ein überdachter Veranstaltungsort notwendig sei. Auf die Frage der Bezv. Billerbeck nach den Mietkosten der BGH antwortete der Bezv. Kessling, die BIMA sei hier durchaus verhandlungsbereit, z.B. sei die Halle für die Aktion "Weihnachten für alle" kostenfrei überlassen worden.

Herr Schensick hielt die Zitadelle als Veranstaltungsort für angemessen. Er warf zusätzlich die Frage auf, wo die Tafeln mit den gesondert Geehrten angebracht würden.

Dazu äußerte Bezv. Kessling, dass die geplante Anbringung im Wassersportheim nicht realisiert wurde und er den Plan, diese jetzt im Rathaus anzubringen, ablehne. Die Tafeln in der BGH aufzuhängen wäre eine gute Demonstration für den Erhalt dieser Sportstätte.

Bezv. Gorski schloss sich dem an und sprach sich definitiv für eine Sportstätte als Standort für die Tafeln aus.

Bezv. Billerbeck wandte ein, dass die BGH jetzt unter Verwaltung der BIMA und nicht des Bezirkes sei. Sie wolle einen Ort, der dem Bezirk gehört und öffentlich zugänglich ist. Dies sei das Rathaus.

Bezv. Reinefahl bekräftigte dies und ergänzte, dass die Lösung Rathaus nicht zwingend auf Dauer sein müsse, später könnten die Tafeln evtl. wieder in die BGH umziehen, wenn die gesamte BGH wieder in Verwaltung des Bezirksamtes sei.

Bezv. Bröckl kam zum Thema Veranstaltung der Sportlerehrung zurück und fragte BzStR Hanke, ob er sich mit dem Vorschlag, die Ehrung in der BGH zu veranstalten, anfreunden könne.

BzStR Hanke bemerkte, dass die Kosten für die Sportlerehrung schätzungsweise ca. 10.000 ? betragen, die Mieten seien dabei eher die geringsten Kosten. Dazu brauche er Sponsoren. Er könne mit der Organisation nicht länger warten. Er biete deshalb einen veränderten Vorschlag an:

-          So früh als möglich Ehrung der Welt- und Europameister im gotischen Saal. Zusätzlich sollten hier die Ehrenamtlichen geehrt werden, die von einem Gremium, bestehend aus BSB, Sportjugend, dem Leiter des Sportamtes und dem Vorsitzenden des Sportausschusses ausgewählt werden.

-          Im September dann eine Veranstaltung "Tag des Sports" in der BGH mit der Vorstellung des Spandauer Sports und den Ehrungen im Rahmenprogramm.

Bezv. Bröckl gab gegen die Auftrennung der Veranstaltung zu bedenken, dass für Sponsoren die Welt- und Europameister wichtig seien. Dagegen berichtete Herr Marx, dass Überlegungen bestehen, die Ehrung der Welt- und Europameister auch in den nächsten Jahren vorzuziehen.