Auszug - Aktuelle Viertelstunde  

a)      Bezv. Bewig informiert den Jugendhilfeausschuss darüber, dass am vergangenen Mittwoch in der BVV mehrheitlich der Ergänzungsplan zum Konsolidierungskonzept beschlossen wurde und berichtet über die Forderungen des Senats und die dazu gemachten Vorschläge des Bezirksamtes.

b)      Auf die Nachfrage des Bezv. Bewig bezüglich der Vorgehensweise/Verteiler beim Anschreiben der Freien Träger zur Nachwahl eines Bürgerdeputierten für den Jugendhilfeausschuss erläutert BzStR'in Meys, dass alle im Bezirk vertretenen anerkannten Freien Träger angeschrieben wurden.

c)      Bgd. Schatz führt u. a. aus, dass es einen Artikel in der Berliner Morgenpost gab, dass das Ev. Johannesstift Vorkommnisse von Prügel und anderen Vorfällen in den 60er Jahren öffentlich gemacht hat. Auf die Frage, ob das Bezirksamt darüber im Vorfeld unterrichtet war, führt BzStR'in Meys aus, dass das Bezirksamt von der Untersuchung des Johannesstifts wusste und auch von dem Ergebnis der Untersuchung unterrichtet wurde.

Das Johannesstift hat nach den Missbrauchsvorwürfen in der Öffentlichkeit Anfang letzten Jahres gegenüber dem Ev. Johannesstift in den Heimen der 50er und 60er Jahre eine Untersuchung durchgeführt und sie ist als Stadträtin konkret gefragt worden, ob die in der Untersuchungskommission mitarbeiteten würde. Sie hat in der Kommission mitgearbeitet unter der Leitung des Stiftsvorstehers, Professoren von der Fachhochschule und eines Rechtsanwaltes. Es war eine sehr offene Diskussion und hat dann zum Ergebnis geführt, dass das Ev. Johannesstift für alle Bereiche, nicht nur für die Bereiche der Jugendhilfe, sondern auch der Behindertenhilfe und der Altenhilfe Qualitätsstandards entwickelt hat, wie in Fällen von sexuellem Missbrauch umzugehen ist.