Auszug - Pressemitteilung zum Ergebnis des 3. Bezirkskongresses vom 16.06.2010 - zur Besprechung beantragt durch Fraktion der FDP in 42. Sitzung am 07.09.2010  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 9
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 05.10.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:05 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Herr Sellerie führt in Beantwortung der Nachfrage des Bezv

 

Herr Sellerie führt in Beantwortung der Nachfrage des Bezv. Schaub aus, dass im Nachgang zum 3. Bezirkskongress von den Teilnehmern ein 10-Punkte-Plan in Bezug auf das Personalbedarfskonzept des Landes Berlin von den Bezirksvertretern erarbeitet wurde. Dieser wurde in den Rat der Bürgermeister (RdB) eingebracht und verabschiedet.

 

Auf dem Kongress wurde unter anderem die aktuelle Personalsituation und deren Entwicklung in den nächsten zehn Jahren beleuchtet.

 

Im Jahr 2010 liegt der Altersdurchschnitt bei 49,2 Jahren und wird sich im Jahre 2020 auf 55,75 Jahre erhöhen. Dieser Wandel wird bei strikter Weiterführung des Personalbedarfskonzeptes eintreten und sich entsprechend fortsetzen.

 

Das stetige Ausschieden von Mitarbeitern führt im Jahre 2020 dazu, dass lediglich das Personal für nur noch 9 Bezirke vorhanden ist.

 

2010 = 12 Bezirksämter = 23.000 Beschäftige

2020 =   9 Bezirksämter = 17.000 Beschäftigte

 

Daher auch die Forderung nach einem Aussetzen des Konzeptes.

 

In der Sitzung des RdB am 16.09.2010 hat RBm Wowereit zugesagt, dass durch Finanzsenator Dr. Nußbaum, auf Staatssekretärsebene die vier Sprecher des Rats der Bürgermeister eingeladen werden.

 

Gegenstand des Gesprächs soll neben der Klärung des weiteren Verfahrens zur Fortschreibung des Personalbedarfskonzepts die Abstimmung eines praktikablen Wegs zur Ermöglichung zusätzlicher Außeneinstellungen der Bezirke sein. Gelöst werden soll das Problem, dass nach den bisherigen Regeln Planstellen der Bezirke nicht besetzt werden können, obwohl Einsparvorgaben erfüllt sind, Personalmittel des Bezirks zur Verfügung stehen und eine Personalbesetzung durch Dienstkräfte des Personalüberhangs nicht möglich ist.

 

Bezv. Schaub befürchtet eine Zentralverwaltung unter Ausschluss der Bezirke.


 
 

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