Auszug - Bericht Ergebnis Zukunftswerkstatt Westerwaldstraße
Herr
Sareika berichtet den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses, dass es sehr
erfreulich ist, dass das Klubhaus Westerwaldstraße für die Jugend umgebaut
wird. In den letzten 2 Jahren hat im Klubhaus ein intensiver Prozess
stattgefunden hinsichtlich der Überlegungen, wie das Haus inhaltlich neu
gestaltet wird. Hierfür wurde eine Steuerungsrunde etabliert aus den
Mitabeitern des Jugendamtes vor Ort, aus der Regionalleitung, aber insbesondere
mit den Freien Trägern und weiteren Personen aus dem Quartiersmanagement. Aus
dieser Runde gibt es viele gute Gedanken, aber es sollen natürlich die
Jugendlichen beteiligt werden, die das Haus nutzen. Ein Bericht mit
Dokumentation wurde an die Mitglieder des Ausschusses verteilt. Den
Mitgliedern des Ausschusses wird ein Kurzfilm gezeigt, in dem zum Ausdruck
kommt, dass die Jugendlichen auf Unterstützung zur Finanzierung eines neuen
Belages für ihren Bolzplatz hoffen, da es dort oft zu Verletzungen kommt. Man
hat sich auch an die ansässige Wohnungsbaugesellschaft gewandt und diese wird
überprüfen, ob möglicherweise ein neuer Belag finanziert werden kann. Fazit der
Zukunftswerkstatt ist, dass es ein gutes und generationsübergreifendes
Miteinander war sowie eine authentische Dialog- und Demokratieerfahrung. Nach
der Zukunftswerkstatt ist dieses Klubhaus unter den Jugendlichen zum
Kiezgespräch geworden, was natürlich ganz wichtig war. Auch zukünftig ist geplant,
einmal im Monat ein offenes ca. 2stündiges Plenum im Klubhaus abzuhalten, in
dem die Forderungen benannt werden können und sich die Gruppen, die das
Klubhaus nutzen, untereinander verständigen können. Ein Appell an die Politik
ist, dass nach einer Investition für den Bau der Einrichtung nicht hinterher an
der Ausstattung und dem Alltag gespart werden sollte. In einer
Diskussion werden u. a. folgende Punkte angesprochen: Der Belag des Bolzplatzes
sollte als Einwohnerantrag eingebracht werden. Die Bereiche des Bahnübergangs
an der Falkenseer Chaussee und Verkehrsberuhigung gehören in den Ausschuss für
Bauen und Verkehr. Das Quartiersmanagement stellte fest, dass der alte Name
Klubhaus Westerwaldstraße in der Gesellschaft negativ besetzt ist und dass eine
Umbenennung des Klubhauses nach dem Umbau stattfinden sollte. Dies wird jedoch
nach dem Prozess in der Zukunftswerkstatt von den Jugendlichen selbst gar nicht
so gesehen und viele mit dem Namen gar nicht mehr so viel Negatives verbinden.
Vor längerer Zeit wurde ein Aufruf für einen neuen Namen für die Einrichtung
gestartet, es sind jedoch keine Vorschläge eingebracht worden. Im Zuge der
Zukunftswerkstatt wurde der Name Kiezhaus West 13 entwickelt, falls eine
Umbenennung stattfinden muss. Die
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sind der Auffassung, dass die Nutzer des
Klubhauses selbst entscheiden sollten, ob eine Umbenennung notwendig und
gewünscht ist, denn wenn sich die Nutzer des Klubhauses mit dem bisherigen
Namen identifizieren können, dann ist dem nichts mehr entgegenzubringen, da es
hierfür auch keine Auflagen gibt. |
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