Auszug - Bericht Ergebnis Zukunftswerkstatt Westerwaldstraße  

 
 
öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 28.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 18:40 Anlass: außerordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Herr Sareika berichtet den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses, dass

 

Herr Sareika berichtet den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses, dass es sehr erfreulich ist, dass das Klubhaus Westerwaldstraße für die Jugend umgebaut wird. In den letzten 2 Jahren hat im Klubhaus ein intensiver Prozess stattgefunden hinsichtlich der Überlegungen, wie das Haus inhaltlich neu gestaltet wird. Hierfür wurde eine Steuerungsrunde etabliert aus den Mitabeitern des Jugendamtes vor Ort, aus der Regionalleitung, aber insbesondere mit den Freien Trägern und weiteren Personen aus dem Quartiersmanagement. Aus dieser Runde gibt es viele gute Gedanken, aber es sollen natürlich die Jugendlichen beteiligt werden, die das Haus nutzen. Ein Bericht mit Dokumentation wurde an die Mitglieder des Ausschusses verteilt.

 

Den Mitgliedern des Ausschusses wird ein Kurzfilm gezeigt, in dem zum Ausdruck kommt, dass die Jugendlichen auf Unterstützung zur Finanzierung eines neuen Belages für ihren Bolzplatz hoffen, da es dort oft zu Verletzungen kommt. Man hat sich auch an die ansässige Wohnungsbaugesellschaft gewandt und diese wird überprüfen, ob möglicherweise ein neuer Belag finanziert werden kann.

 

Fazit der Zukunftswerkstatt ist, dass es ein gutes und generationsübergreifendes Miteinander war sowie eine authentische Dialog- und Demokratieerfahrung. Nach der Zukunftswerkstatt ist dieses Klubhaus unter den Jugendlichen zum Kiezgespräch geworden, was natürlich ganz wichtig war. Auch zukünftig ist geplant, einmal im Monat ein offenes ca. 2stündiges Plenum im Klubhaus abzuhalten, in dem die Forderungen benannt werden können und sich die Gruppen, die das Klubhaus nutzen, untereinander verständigen können. Ein Appell an die Politik ist, dass nach einer Investition für den Bau der Einrichtung nicht hinterher an der Ausstattung und dem Alltag gespart werden sollte.

 

In einer Diskussion werden u. a. folgende Punkte angesprochen: Der Belag des Bolzplatzes sollte als Einwohnerantrag eingebracht werden. Die Bereiche des Bahnübergangs an der Falkenseer Chaussee und Verkehrsberuhigung gehören in den Ausschuss für Bauen und Verkehr. Das Quartiersmanagement stellte fest, dass der alte Name Klubhaus Westerwaldstraße in der Gesellschaft negativ besetzt ist und dass eine Umbenennung des Klubhauses nach dem Umbau stattfinden sollte. Dies wird jedoch nach dem Prozess in der Zukunftswerkstatt von den Jugendlichen selbst gar nicht so gesehen und viele mit dem Namen gar nicht mehr so viel Negatives verbinden. Vor längerer Zeit wurde ein Aufruf für einen neuen Namen für die Einrichtung gestartet, es sind jedoch keine Vorschläge eingebracht worden. Im Zuge der Zukunftswerkstatt wurde der Name Kiezhaus West 13 entwickelt, falls eine Umbenennung stattfinden muss.

 

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses sind der Auffassung, dass die Nutzer des Klubhauses selbst entscheiden sollten, ob eine Umbenennung notwendig und gewünscht ist, denn wenn sich die Nutzer des Klubhauses mit dem bisherigen Namen identifizieren können, dann ist dem nichts mehr entgegenzubringen, da es hierfür auch keine Auflagen gibt.


 
 

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