Auszug - Verschiedenes
Bezv.
Frücht bittet das Bezirksamt um Prüfung, ob der Autowaschplatz auf dem
Parkplatz hinter der Seniorenwohnanlage Rohrdamm/Saatwinkler Damm statthaft
ist, da lt. Anwohner wohl nicht nur Auto's gewaschen werden. Bezv.
Sonnenberg-Westeson verteilt an die Mitglieder das Schreiben des Prof. Dr.
Wilker zum Wildschweinproblem. Herr
Prof. Dr. Wilker schildert das Problem der Wildschweine am Havelufer in Gatow
und bittet um einen verstärkten Jagddruck. BzStR
Röding erklärt, dass die Probleme mit den Wildschweinen überall zu finden sind. Es
besteht ständiger Kontakt mit den Berliner Forsten. Frau Hube
erläutert, dass es im letzten Jahr durch den starken Jagddruck etwas ruhiger
war. In diesem Jahr wurde es wieder schlimmer, da weniger geschossen wurde. In
der Jagdbesprechung beim Forstamt Tegel, die letzten Monat stattfand, wurde
nochmals eindringlich darauf hingewiesen, dass ein starker Jagddruck benötigt
wird, weil die Bürger sich beschweren und die Grünanlagen leiden. Verschärfend
kommt hinzu, dass die Wildschweine zurzeit hungern. Durch den heißen Sommer
gibt es weniger Eicheln, Kastanien und ähnliche Früchte die zur Verfügung
stehen. Dadurch gehen die Tiere noch verstärkter auf die Grünflächen aber auch
auf jeden undichten Zaun. Zudem vermehren sie sich ungehemmt. Auf die
Frage des Bezv. Reinefahl, was mit den Tierkadavern passiert, antwortet Frau
Hube, dass die geschossenen Tiere verkauft werden. Tiere, die schon tot sind,
werden an einer Stelle in der Schönwalder Allee entsorgt. Herr
Prof. Dr. Wilker ergänzt, dass er und auch Nachbarn ein Gespräch mit dem
Förster in Hohengatow hatten, der berichtete, dass er keine Jagderlaubnis
hätte. Hinzu kommt, dass der Förster nicht mehr in Hohengatow wohnt. Er soll
gesagt haben, dass er sich nicht in der Lage sieht, in der Nacht, von seinem
neuen Wohnort in diese Region zu gehen, um zu jagen. Frau Hube
antwortet, dass dieser Förster schon noch seine Jagderlaubnis hat aber nicht
für diese Flächen. Bezv.
Sonnenberg-Westeson fragt, ob es stimmt was im Volksblatt zu lesen war, dass es
einen überfahrenen Biber an der Rhenaniastraße gegeben hat und wenn ja, welche
Konsequenzen sich für die Regelungen des offenbar nicht ganz funktionieren
Nachtfahrverbot ergeben. BzStR
Röding antwortet, dass man nicht sagen kann, wann der Unfall passiert ist.
Tatsache ist, dass die Schilder, die die Einhaltung der
Geschwindigkeitsreduzierung markieren, aufgrund von Vandalismusschäden abgebaut
sind. Dafür ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuständig. Die
Nachfrage im Büro der Staatssekretärin, wann diese Schilder wieder aufgestellt
werden, verlief ergebnislos. Es wird jetzt nochmals, in einem Schreiben an die
Staatssekretärin, darauf aufmerksam gemacht. Auf die
Nachfrage des Bezv. Sonnenberg-Westeson, auf welcher rechtlichen Grundlage der
Bauabfall oder -schutt im westlichen Wallgraben des Fort Hahnebergs
zwischengelagert wird, antwortet Frau Hube, dass dieser Bauschutt durch das
Herabbrechen an der Deckenwölbungen entstanden ist und einer Käferart als
Unterschlupf dient. BzStR
Röding ergänzt, dass diese Maßnahme mit der obersten Naturschutzbehörde
abgestimmt ist. Herr
Pilhofer erklärt dazu, dass es sich hierbei um den Höhlenkäfer handelt, der auf
solche Lebensräume angewiesen ist. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer/-in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Spandau
- Tel.: (030) 90279-0