Auszug - Vorstellung der Büroflächenoptimierung im Bezirksamt Spandau / Stand der Planung - angemeldet durch BzStR Röding  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Gebäudemanagement
TOP: Ö 3
Gremium: Bauen, Verkehr und Gebäudemanagement Beschlussart: vertagt
Datum: Di, 15.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 16:03 - 18:10 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Kassette 1, Seite 1

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Kassette 1, Seite 2

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BzStR Röding stellt den Stand zur Flächenoptimierung der Bürodienstgebäude vom Bezirksamt Spandau per Power Point-Präsentation dar (Stand: 20.04.2010) und erläutert diese nach Einzelheiten. Das heute vorgestellte wurde bereits dem Personalrat und dem Bezirksamt bekannt gegeben. Derzeit befinde man sich in den sogenannten Werkstattgesprächen mit den einzelnen Fachabteilungen.

- Die Darstellung wird per PDF an die Fraktionen versandt. -

 

Es werden die wesentlichen 5-6 Bürodienstgebäude betrachtet:

 

  • Staakener Straße
  • Rathaus Spandau und Nebengebäude
  • Galenstraße
  • Klosterstraße
  • Bürodienstgebäude Carl-Schurz-Straße 17 (Haus der Gesundheit)

 

Die Aufgabenstellung bestand darin, den Flächenbedarf/Flächennutzung zu reduzieren und Bestandsgebäude aufzugeben mit mind. 5.000 qm Bruttogeschossfläche. Auf diesen Inhalt hat sich das Bezirksamt verständigt und somit den zuständigen Dezernenten sowie die Abteilung Facility Management beauftragt dieses umzusetzen.

 

Die Projektinhalte waren:

 

  • Aufbereitung der Basisdaten zum Flächenbedarf und Flächenangebot (wer sitzt wo)
  • Die Darstellung des Ist-Standards und des Belegungsgrades (wer hat welchen Flächenanspruch und in welcher Fläche sitzt er im Moment - ist dort genug Platz?)
  • Die Bestimmung von Potentialen zur Verdichtung
  • Berechnung von Belegungsplanungen nach Vorgaben (von einer möglichen Belegungsvariante)

 

Unterstützung gab es durch die Firma recotech, die über ein Computerprogramm verfügt, mit dem Belegungsvarianten nach entsprechenden Flächenianspruchnahmen berechnet werden können.

 

Frau Behrens hat heute erfahren, dass die eigentliche Planung, nämlich Einsparungen über Laptops, die mit einem UMTS-Stick versehen und mit einer Nutzung für Fachanwendungen vorgesehen sind, nicht umgesetzt und aus Kostengründen angeschafft werden kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten die Geräte untereinander tauschen, jedoch nach Aussage des Jugendamtes ist es jedoch so, dass alle 22 Mitarbeiter, vielleicht auch nur 15 Mitarbeiter, an dieser Fachanwendung arbeiten müssen und auch ausgestattet sein müssen. Hätte man 15 Laptops mit den entsprechenden Anschlussgebühren zzgl. der monatlichen Gebühren pro Laptop von ca. 40 EUR würde es sich nicht mehr rechnen.

 

Interessant für den TOP 9 - Reduzierung der CO2 Immission, durch das Bezirksamt Spandau von ca. 330 to CO2 pro Jahr. Das ist über die Fläche gerechnet.

 

Schlussfolgerung:

Es wurde erst einmal die Voraussetzung überhaupt geschaffen im Bezirksamt Spandau, dass man zukünftig bedarfsgerecht Flächen nutzen und auch optimieren kann. Es besteht nach Abschluss des gesamten Projektes Transparenz darüber, wer hat welche Ansprüche, wer nutzt wie viel und wie ist er untergebracht. Es gibt eine interne Auseinandersetzung über die Flächenbedarfe und die begründeten Flächenbedarfe. Es wurde konkret über das Projekt belegt, dass Potential im Bestand, der dann auch noch übrig bleibenden oder vorhandenen Dienstgebäuden vorhanden ist, um die 4 Dienstgebäude aufzugeben.

 

Die Flächenoptimierung zu erarbeiten ist geschehen, auf der Grundlage mit der Einschränkung, dass der Goldbergweg noch nicht beschlossen ist, sondern darüber erst nach Ende der Werkstattgespräche gesprochen wird. Diese Vorgehensweise ist dem Bezirksamt bekannt.

 

Zu jedem Werkstattgespräch sind alle Beschäftigtenvertreter (Personalrat, Frauenvertreterin, Schwerbeschädigtenvertreter) stets eingeladen und sind der Einladung gefolgt. Der Vorschlag die Detailplanung in Werkstattverfahren läuft derzeit mit den einzelnen Fachabteilungen. Sollte keine Einigung in den Werkstattgesprächen stattfinden, können per Bezirksamtsbeschluss bestimmte Dinge dargestellt werden. Die Umsetzung soll schrittweise im Juli 2010 erfolgen und abgeschlossen sein im März 2011. Aus Sicht den Bezirksamtes ist es notwendig jetzt zu beginnen, denn jeder weitere Monat, den man verstreichen lässt, kostet Geld.

 

Es wird deutlich darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Belegungsvariante handelt und um noch kein fertiges Umzugskonzept. Dieses wird derzeit gerade erarbeitet.

 

Bezv. Dr. Judt bittet den Tagesordnungspunkt bis zum 22.06.2010 zu vertagen, wenn alle die Unterlagen in Papierform vorliegen haben.

 

BzStR Röding beantwortet die Nachfragen der Bezv. Dr. Judt, Harju, Schaub und Czarnetzki nach Einzelheiten.

 

Die Fraktion der SPD unterstützt ausdrücklich die Sparmaßnahmen des Bezirksamtes.

 

Die Mitglieder des Ausschusses kommen überein, den Tagesordnungspunkt bis zum 22.06.2010 zu vertagen.

 

 

Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit kommen die Mitglieder des Ausschusses überein, die Tagesordnungspunkte 4, 8 - 25 zu vertagen.


 
 

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