Auszug - Situation der Berliner Bäderbetriebe - Herr Dr. Lipinski und Herr Schenk sind eingeladen
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Herr Sell
und Herr Oloew (Pressesprecher der Infrastruktur GmbH) sind als Vertreter der
Bäderbetriebe anwesend. Herr Dr. Lipinski ist leider verhindert. Herr
Oloew erklärt, dass sich an dem Stand der Dinge nach der letzten
Sportausschusssitzung nicht viel geändert hat. In der Zwischenzeit wurde ein
Beteiligungsverfahren für die Planer und die Hochbauplaner durchgeführt und
abgeschlossen. Die
energetische Sanierung des Kombibades Spandau-Süd soll im Wesentlichen von den
Zuschüssen aus dem Umweltentlastungsprogramm II (UEP) finanziert werden. In der
Diskussion, an der sich BzStR Röding, die Bezv. Billerbeck, Gunder, Reinefahl
und Kessling beteiligen, werden die Fragen von Herrn Oloew und Herrn Sell
beantwortet. Herr
Oloew: Ø
Der
Zuwendungsbescheid des Berliner Senats für das Bädersanierungsprogramm sagt
einen Abbau des Entstandsetzungsstaus zu. Die Herstellung einer kompletten
Barrierefreiheit ist in diesem Zuwendungsbescheid nicht abgesichert. Viele
Bäder werden im Zuge der Sanierung so weit wie möglich barrierefrei gemacht.
Sie eignen sich aber nur bedingt, um am Ende das Signet Berlin barrierefrei zu
bekommen. Nicht weil irgendwelche Stufenschwellen oder Ähnliches vorhanden
sind, sondern weil mit unter, die Abstände zwischen Wand und Beckenrand nicht
groß genug sind. Diese Sachen zu beheben, um eine größere Barrierefreiheit
herzustellen, wird allerdings erfordern, dass man in die Statik der Gebäude
eingreifen muss und das wiederum ist durch den Zuwendungsbescheid nicht
gegeben. Es wird sich aber darum bemüht, eine möglichst ungehinderte Benutzung
für behinderte Menschen herzustellen. Ø
Wann
die UEP Mittel freigegeben werden, kann nicht gesagt werden. Wenn die Gelder
freigegeben werden, kann aber mit dem Bau sofort begonnen werden, da die
Vorbereitungen schon im Gang sind. Ein unmittelbarer Baubeginn, innerhalb von 4
Wochen, ist aber nicht abzusehen. Ø
Herr
Olowe verspricht eine bessere Kommunikation und bedankt sich über das
Engagement für das Kombibad. Eine Unterstützung, z. B. in Form eines Schreibens
des Bezirksamtes an die fördergebenen Stellen, würde er begrüßen. Ø
Priorität,
nach der Schlusslage des Abgeordnetenhauses, des Aufsichtsrates und des Senats,
haben die 37 Hallenbäder, die Teil der Daseinsvorsorge sind. Dafür ist das Geld
da. Die 14 Sommerbäder bzw. die Außenbecken an den Kombibädern, sind ein Teil
der Daseinsvorsorge, aber nicht unbedingt in der ersten Priorität. Das führt
dazu, dass man in den Sommerbädern in der Stadt eine Situation vorfindet, die
dringend nach Sanierungsgeldern ruft. Dafür gibt es aber kein Geld. Aufgrund
der 5 Millionen Sanierungsgelder, die der Senat künftig in diesem Jahr, 2011
und hoffentlich auch in den Jahren darauf noch weiterhin zubilligt, können dann
sukzessive alle Sommerbäder wieder nachträglich auch weiter saniert werden. Herr
Sell: Ø
Eine
Barrierefreiheit wird bei den Umbauarbeiten berücksichtigt. Ø
Zurzeit
ist das Bad geschlossen, da jetzt der Umschluss für die Sommersaison
stattfindet. Danach wird die Halle wieder geöffnet. Geöffnet wird dann aber nur
für den Vereinssport und bei sehr schlechtem Wetter auch für die
Öffentlichkeit. Generell würde es dann ab 3.9.2010 in die eigentliche
Baumaßnahme gehen. Ø
Das
Kinderaußenbecken ist mit im Entstandhaltungsstau enthalten. Das Innenbecken
wird aber nicht verändert. Ø
Eine
Aufnahme in die Liste der barrierefreien Bäder wird man im Vorfeld, wenn die
Baumaßnahmen beginnen, mit dem Arbeitskreis aus dem Behindertenbereich,
abstimmen. Eine Aufnahme in die Liste würde dieses Gremium, wenn es möglich
wäre, einreichen. Kann jetzt aber abschließend nicht gesagt werden. |
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