Auszug - Entwicklung des Südhafens eingeladen ist: Geschäftsführer der BEHALA  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 3
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 01.12.2009 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:45 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

Bezv

 

Bezv. Harju begrüßt die Vertreter der Behala.

 

Bezv. Steinig fragt u. a. nach den Inhalten des sog. trimodalen Wirtschaftsverkehrskonzeptes und bittet um Ausführung.

 

Herr Stäblein stellt sich als Geschäftsführer der Behala und Herrn Lichtfuß als Logistikleiter der Behala vor. Die Behala ist die Berliner Hafen- und Lagerhaus GmbH, in der privatrechtlich organisierten Form seit 2003, übergeleitet aus der Anstalt des öffentlichen Rechts.

 

Herr Stäblein führt u. a. aus, dass die Behala inkl. der Tochterfirmen 150 Mitarbeiter hat und zu 100 % am Markt tätig ist. Es gibt keinerlei Geschäftsbereiche, die vom Land Berlin abhängig sind. Es werden Dienstleistungen im sog. kombinierten Verkehr mit Containerterminals angeboten.

Das zweite nicht unwichtige Standbein ist die Verwertung der Flächen, das heißt, Vermietung und Verpachtung von Gebäuden und Freiflächen, primär zur Nutzung für logistische Dienstleistungen. Der trimodale Standort ist der Binnenhafen. Trimodal heißt, die Verbindung von drei Verkehrsträgern miteinander - in diesem Fall Straße, Schiene und Wasserstraße. Der Spandauer Hafen ist der zweitgrößte Standort in Berlin.

 

Herr Lichtfuß erläutert u. a., dass das integrierte Wirtschaftsverkehrskonzept auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung veröffentlicht wurde. Dieses Wirtschaftsverkehrskonzept hatte das Ziel, den Wirtschaftsverkehr in der Stadt insgesamt zu beleuchten und insbesondere die trimodalen Schnittstellen und das Entwicklungspotenzial herauszustellen. Die Standorte Westhafen und Südhafen besitzen daran wesentlichen Anteil.

 

Im Südhafen gibt es ein deutlich höheres Entwicklungspotenzial als im Westhafen. Um den Südhafen zu einem modernen trimodalen Logistikzentrum entwickeln zu können, wurden erhebliche Sanierungen und Investitionen getätigt. Dazu gehört in erster Linie die Entwicklung der Infrastruktur.

Im Zuge der Ausbaumaßnahmen der Havel und mit dem Neubau der Schulenburgbrücke können die beiden Hafenhälften, Ober- und Unterhafen, gleismäßig verbunden und Gleise im Kaibereich installiert werden.

 

Für die Ansiedlungen im Hafen gibt es kurzfristige Maßnahmen und mittel- sowie langfristige Projekte. Weiterhin wird das integrierte Wirtschaftsverkehrskonzept mit einem eigenen Hafenentwicklungskonzept untermauert.

 

In der anschließenden Diskussion, an der sich BzStR Röding, die Bezv. Schaub, Steinig, Christ und Harju beteiligen, werden die Nachfragen durch Herrn Lichtfuß und Herrn Stäblein beantwortet. Des Weiteren lädt Herr Lichtfuß die Mitglieder des Ausschusses ein, die Betriebe und Unternehmen im Westhafen zu besichtigen.

 

Bezv. Christ schlägt vor, wenn das Hafenkonzept erstellt ist und vorgestellt werden kann, dieses dem Ausschuss in geeigneter Form zugänglich zu machen und ggf. einen Ausschusstermin vor Ort vorzunehmen.

 

Auf eine ergänzende Nachfrage der Bezv. Harju bejaht Herr Stäblein die Möglichkeit einer Terminvereinbarung.


 


 
 

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