Auszug - Antrag der Fraktion DIE GRAUEN vom 19.11.2007 betr. Schullandheim Weißenstadt - überwiesen aus der 11. BVV am 28.11.2007
Bezv.
Gunder führt unter anderem aus, das Bezirksamt soll sich verstärkt mit
Spandauer Schulen in Verbindung setzen, um wieder mehr Klassenfahrten in das
Schullandheim Weißenstadt von Schulen durchzuführen. Frau
Pape berichtet unter anderem, bis 1998 Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins
gewesen zu sein, dann in den Ruhestand trat und jetzt als kommissarische
Vorsitzende tätig ist. Das
Schullandheim besteht schon seit Jahrzehnten. Viele Ältere werden sich noch
daran erinnern und das nimmt der Verein auch als Stütze. Die Problematik ist vielschichtig, der Verein ist ein gemeinnütziger Verein, ein privater Träger, der minimale staatliche Unterstützung erhält. Er bekommt von der Senatsverwaltung im Moment eine Pauschale von 3.000,00 Euro pro Jahr. Den Rest der Unterhaltung des Schullandheims muss der Verein durch Belegung von Betten erwirtschaften. Dies
ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, das zählt aber auch für
alle anderen Berliner Schullandheime. Einige mussten schon geschlossen werden. Bis
zum Mauerfall wurden die Schullandheime häufig besucht, danach ließ es aber
drastisch nach. Vor
Jahren wurden die Schullandheime bis zu 14 Tagen gebucht, heute sind es nur
noch 5
Tage. Inzwischen
wird das Schullandheim ab und an von Schulen aus Spandau, Berlin und Bayern besucht.
Das reichts aber nicht aus, um das Schullandheim auf Dauer zu finanzieren,. Seit
einiger Zeit gibt es Ferienbelegungen in den Oster- und Sommerferien, die vom
Jugendamt (Spandau) unterstützt werden. In der jeweiligen Zeit, die zur
Verfügung steht, werden Angebote von 8-12jährigen Schülerinnen und Schüler
genutzt. Diese
Angebote werden vom Schullandheim Verein für bedürftige Kinder gesponsert. Das
ist aber nur möglich, weil es eine zweckgebundene Erbschaft gibt; darum könnte
ein Appell an Schulen durchaus hilfreich sein. Ein
Kalender, der von Schülern aus der Bertold-Brecht-Oberschule gefertigt ist,
liegt dem Antrag bei. Nach
einer Diskussion, an der sich Bezv. Beckmann, Bezv. Gunder, Bezv. Haß, BzStR
Hanke, Bgd. Schwarz und Frau Pape beteiligen, beschließt der Ausschuss einen
Änderungsantrag, siehe Anhang Protokoll. Der
Änderungsantrag wird vom Ausschuss EINSTIMMIG angenommen. |
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