Auszug - Mittendrin Berlin! Die Zentren Initiative (Jugend bildet Stadt) - Bericht und Besprechung  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 5
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 16.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:55 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 202
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll
Beschluss

Kassette 2, Seite 2, lfd

Kassette 2, Seite 2, lfd. Nr. 155 – 344

 

Frau Fliegel als Mitinitiatorin des Projektes berichtet den Mitgliedern des Ausschusses über das Projekt und führt u.a. aus: Mittendrin ist eine Zentreninitiative der IHK und der verschiedenen großen Firmen, wie z. B. Karstadt, Galeria, der Volksbank, Engel und Völkers, der Metro etc. In Westdeutschland gab es ein Projekt „Ab durch die Mitte“ und in Berlin hat man für ein solches Projekt dann „Mittendrin Berlin“ gemacht. Es hat dieses Jahr zum dritten Mal stattgefunden. Im vergangenen Jahr hieß es „Mittendrin Berlin – Jugend bildet Stadt“. Es stehen zu dieser Ausschreibung 150.000 Euro zur Verfügung, die von den verschiedenen Mitgliedern kommen und aus Brüssel cofinanziert werden. Es gibt in Spandau so hervorragende Jugendeinrichtungen, dass die Vereinigung Wirtschaftshof, die diese Sache beantragen muss, nicht daran vorbei gehen konnte und entschieden hat, dass sie da mitmachen.

 

Ein 7-seitiger Antrag ist Voraussetzung, das Vorhaben zu beschreiben. Mitgemacht haben alle Jugendabteilungen der Sportbereiche, Schulen, Jugendmusikschule, Jugendarbeit der Kirche, Jugendbüro und viele mehr. Leider hat der Bezirk Spandau nichts von den 150.000 € erhalten. Zuvor mussten 15 Teilnehmer gefunden werden, die das Vorhaben finanziell unterstützen. Die Arbeit für das Projekt hat viel Spaß gemacht und man hat durch viele stattgefundene Sitzungen festgestellt, dass die Jugendlichen selbst initiativ werden müssen. Ende September 2006 hat dann ein Fest auf dem Markt stattgefunden, bei dem die Jugendlichen die Organisation und Durchführung selbst übernommen haben. Es hat sich herausgestellt, dass es ein Übungsfeld war und sich auch der Besuch in Grenzen hielt. Es hat in Spandau noch keine Tradition, dass Jugendliche für Jugendlich ein Fest machen. Man will dem Ganzen eine gewisse Nachhaltigkeit geben und die Jugend soll an dem Rathausfest, das in diesem Jahr stattfindet, beteiligt werden. Dafür wird ein „Markt der Zukunft“ in den Schulen in Spandau ausgeschrieben.

 

Frau Fliegel beantwortet die Fragen der Bezv. Hißler, Mross und Zesch nach Einzelheiten und führt u.a. aus, dass bei den Workshops lediglich der Fotokurs sehr gut besucht war. Es hat sich herausgestellt, dass das Fest zwar an einem Samstagnachmittag stattfand, jedoch die Jugendlichen dann nicht mehr lernen wollen. Bei der Ausschreibung für Berlin haben Stadtteile mit brachliegenden Flächen gewonnen wie z.B. Rüdesheimer Platz. Zu den Kriterien für die Vergabe der Mittel kann leider keine Auskunft gegeben werden. Es wurde jedoch die Überschrift der Initiative in Spandau „Handeln verwandelt“ dem Bezirk negativ ausgelegt und dies ist völlig unverständlich.

 

Die Vorsitzende dankt Frau Fliegel im Namen des Ausschusses für ihre Ausführungen.


 


 
 

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