Auszug - Vorlage - zur Kenntnisnahme - vom 18.07.2006 betr. Zielvereinbarung 2006/2007 für das Ordnungsamt - überwiesen aus der 45. BVV am 13.09.2006 auf Antrag der Fraktion der SPD
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Kassette
1, Seite 1, lfd. Nr. 100 - 366 Der
Vorsitzende bittet das Bezirksamt, den neuen Mitgliedern des Ausschusses die
Arbeit des Ordnungsamtes darzustellen. Frau
Gassert führt u. a. aus, dass das Ordnungsamt seit dem 01.09.2004 angesiedelt
ist und über knapp 70 Mitarbeiter verfügt, davon sind 50 im Außendienst und der
Rest im Innendienst tätig. Es werden Ordnungswidrigkeiten geahndet bei
Radfahrern, dem Kreislaufwirtschaftsabfallgesetz sowie dem Hundegesetz. Im
Innendienst werden die Ordnungswidrigkeiten angezeigt und die Bußgeldbescheide
erstellt. Das
Ordnungsamt hat mit dem Dezernenten für Bauen, Planen und Umweltschutz eine
Zielvereinbarung abgeschlossen und den Wechsel in die Abteilung Personal,
Wirtschaft und Ordnungsamtsangelegenheiten vollzogen. Durch die Zusammenlegung
mit dem Bereich Wirtschaftsamt wird nun eine veränderte, überarbeitete und neue
Zielvereinbarung vorbereitet. Die Frage
der Bezv. Lange, bezüglich strategischer Ziele, beantwortet Frau Gassert und
führt u. a. aus, die Mitarbeiter/-innen sind angehalten den Ermessungsspielraum
mit Fingerspitzengefühl dem Bürger nahe zu bringen. Beim ersten Vergehen gibt
es eine mündliche Verwarnung, d. h. ein Aufklärungsgespräch. Sollten die
Mitarbeiter die Person am zweiten Tag wiedertreffen, gibt es evtl. ein zweites
Gespräch. Es wird versucht ganz transparent mit dem Bürger umzugehen. Es werden
zusätzlich Flyer und Hinweise verteilt. Alle Monate gibt es Aktionstage mit
Informations- und Aufklärungsgesprächen. Es wird also nicht sofort geahndet,
lediglich bei bestimmten Ordnungswidrigkeiten wie z. B. beim ruhenden Verkehr.
(Feuerwehrzufahrten etc.) Die
neueste Statistik zum Thema Fahrrad fahren sagt aus, dass 1.500
Ordnungswidrigkeiten in der Altstadt vorliegen, davon sind 395 zur Anzeige
gekommen und der Rest waren mündliche Hinweise und Verwarnungen. Die Frage
des Bezv. Hißler bezüglich der Fallzahlen beantwortet Frau Gassert und führt u.
a. aus, dass die Fallzahlen bei Bedarf nachgeliefert werden können. Die
Fallzahlen gehen nicht konstant nach oben, sondern das Ordnungsamt ist bemüht
im Laufe eines zielorientierten Zeitraumes die Fallzahlen zu senken. Das
Bewusstsein des Passanten soll geweckt werden, damit er keine
Ordnungswidrigkeiten mehr begeht. Die
Fragen der Bezv. Beckmann, Wolke, und Lange bezüglich Hundekot,
vierteljährliche Berichterstattung und Schwerpunktsetzung der Mitarbeiter
beantwortet Frau Gassert und führt u. a. aus, dass die Beweißpflicht gegenüber
dem Hundebesitzer sehr schwer zu verfolgen ist. Alle Kollegen des Ordnungsamtes
haben Kottüten in ihren Taschen, um die Tüten an Hundehalter, deren Hunde
freilaufen, weiterzugeben. Klärende Worte sollen die Hundehalter mahnen. Seit
letztem Jahr Oktober gibt es einen Arbeitskreis "Bleib sauber
Spandau", u. a. wurde die Firma Wall zu einem Gespräch eingeladen, es gibt
Privatleute, die sich mit ihren Projekten vorstellen möchten und durch gezielte
Aktionstage und Aktionen soll dem Thema näher gerückt werden. Die
Schwerpunktsetzung der Mitarbeiter wird ab Januar wie folgt aussehen: Es wird
in drei verschiedenen Schichten gearbeitet. Die Mittelschicht wird den ruhenden
Verkehr schwerpunktmäßig vollziehen und die anderen werden sich um das Thema
Sauberkeit beschäftigen, Kontrollen bei den Radfahrern, besonders in der
Fußgängerzone, und der Bereich Hundegesetz und Grünanlagengesetz. Die
Fragen der Bezv. Trautmann, Hißler und des Bgd. Hänsgen bezüglich der Zielvereinbarungen beantwortet
Frau Gassert nach Einzelheiten. Bezv.
Pritzsche bittet Frau Gassert um vierteljährliche Berichterstattung. Herr
Fischer teilt u. a. mit, dass Mitte 2007 neue Zielvereinbarungen erstellt
werden. Die
Mitglieder des Ausschusses nehmen die Vorlage - zur Kenntnisnahme - zur
Kenntnis. |
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