Drucksache - 1371/XX-01
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Sachverhalt:
Ich bitte zur Kenntnis zu nehmen:
In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 05.06.2019 - Drucksache Nr.1371/XX:
„Das Bezirksamt wird ersucht, ein eigenes Personalentwicklungsprogramm zur Einstiegsqualifizierung (vor der Ausbildung) aufzubauen, um frühzeitig geeignete Bewerberinnen und Bewerber auch aus der Gruppe der nach Berlin Geflüchteten an den Bezirk Reinickendorf als Arbeitgeber zu binden. Als Beispiele können die Programme Chance plus (Deutsche Bahn) oder Einstiegsqualifizierung (Berliner Wasserbetriebe) dienen. Ein vergütetes Langzeitpraktikum mit zusätzlichem Sprachkurs kann von der Agentur für Arbeit co-finanziert werden.“
wird gemäß § 13 BezVG berichtet:
Das Bezirksamt Reinickendorf bietet derzeit fünf Ausbildungsberufe für folgende Berufsgruppen an:
Die Einstiegsqualifizierung (EQ) richtet sich an Ausbildungssuchende mit eingeschränkten Vermittlungsperspektiven, die noch nicht im vollen Umfang über die erforderliche Ausbildungsbefähigung verfügen, lernbeeinträchtigt oder sozial benachteiligt sind.
Die Maßnahme beinhaltet ein betriebliches Langzeitpraktikum von mindestens sechs bis maximal 12 Monaten. In diesem Zeitraum ist der Besuch einer Berufsschule verpflichtend vorgesehen.
Im Bereich der Verwaltungsfachangestellten sowie Stadtsekretäranwärterinnen / Stadtsekretäranwärter erschien die Einstiegsqualifizierung nicht geeignet, da hierfür keine weiteren zusätzlichen Praktikumskapazitäten zur Verfügung gestellt werden konnten. Durch die bezirkseigenen Auszubildenden sowie schulische und studentische Praktikanten, waren alle verfügbaren Kapazitäten ausgeschöpft.
Ähnlich verhielt es sich auch in den anderen Ausbildungsbereichen Fachbereich Vermessung und Bibliotheken. Vor allem, weil diese in jedem Jahr alle Ausbildungsplätze besetzen können und nicht über zusätzliche Kapazitäten verfügen.
Der einzige denkbare Einsatzbereich bestand im Bereich der Gärtnerinnen und Gärtner, da in der Vergangenheit mitunter nicht alle angebotenen Ausbildungsstellen besetzt werden konnten. Nach Rücksprache mit dem OSZ Natur und Umwelt (Peter-Lenné-Schule) wäre es durchaus möglich gewesen, EQ-Teilnehmende in bereits bestehenden Berufsschulklassen unterzubringen. Die Prüfung im Straßen- und Grünflächenamt (SGA) ergab jedoch, dass keine Plätze im Rahmen der Betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQ) zur Verfügung gestellt werden konnten, um eine EQ sinnvoll und in guter Qualität umzusetzen. Die Ausbildungsstellen waren im Herbst 2019 alle besetzt, so dass sowohl die räumlichen als auch insbesondere personellen Kapazitäten nicht vorhanden waren, zumal mit der EQ ein höherer personeller Aufwand zu erwarten ist.
Aus den genannten Gründen war es nicht möglich, ein eigenes Personalentwicklungsprogramm zur Einstiegsqualifizierung (vor der Ausbildung) aufzubauen.
Mit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 wurden alle weiteren Planungen zurückgestellt.
Das Bezirksamt wird das Thema weiterhin aufmerksam verfolgen, um das wichtige Ziel der Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern.
Ich bitte, die Drucksache Nr. 1371/XX damit als erledigt zu betrachten.
Frank Balzer Bezirksbürgermeister
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