Drucksache - 0917/XVII  

 
 
Betreff: Wie bürgerfreundlich sind Reinickendorfs Bürgerämter wirklich?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Einzelverordnete (parteilos)Einzelverordnete (parteilos)
Verfasser:Renate Herranen 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
18.08.2004 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf überwiesen     
Verwaltungsausschuss Entscheidung
20.09.2004 
20. öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 24.06.2004

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

1.       Ist dem Bezirksamt bekannt, dass im Jahre 2002 als Ergebnis eines langen Diskurses zwischen allen Bezirken, der Senatsverwaltung für Inneres und dem Projekt Bürgerdienste (ProBüd) gemeinsam erarbeitete Standards für Bürgerämter verabschiedet und deren Umsetzung bis Ende 2003 verabredet wurden?

 

2.       Warum werden diese Standards - wie eine Studie der PDS-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus zeigt - in Reinickendorf offenbar unzureichend beachtet?

 

3.       Was unterscheidet Reinickendorf von anderen Bezirken, die erfolgreich an der Umsetzung der gemeinsam vereinbarten Standards arbeiten?

 

4.       Warum erfolgt in den Bürgerämtern in Reinickendorf nach wie vor eine strikte Trennung von Bürgeramts- und Meldestellenaufgaben, so dass Bürgerinnen und Bürger für die Bearbeitung ihrer Anliegen doppelte Wartezeiten in Anspruch nehmen müssen, obwohl es bereits im Jahre 2000 konkrete Überlegungen zur Einführung des Prinzips der Allzuständigkeit gab und obwohl das Prinzip in sieben Bezirken realisiert wird?

 

5.       Warum werden in den Bürgerämtern in Reinickendorf nur die Hälfte der im Mindestaufgabenkatalog für den Bereich Bürgerämter vereinbarten Leistungen angeboten, wenn andererseits zehn Bezirke in der Lage sind, mehr als die Hälfte dieser Leistungen anzubieten?

 

6.       Warum gibt es in den Bürgerämtern in Reinickendorf keinen Informationstresen, obwohl sich spätestens mit dem Bericht des Landesrechnungshofes 2002 herausgestellt hatte, dass Informationstresen vor allem die Wartezeiten senken, die Bürgerfreundlichkeit erhöhen und die Beschäftigten in den Bürgerämtern entlasten?

 

7.       Ist dem Bezirksamt bekannt, dass die besten Bürgerämter im Osten in der Zuständigkeit von CDU-Stadträten liegen und demzufolge eine parteienpolitische Intendiertheit der Studie ausgeschlossen ist?

 

8.       Was gedenkt das Bezirksamt zu unternehmen, um die Bürgerämter entsprechend den landesweiten Standards auszubauen?

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnete Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Kontakt

Bezirksamt Reinickendorf

BVV-Büro

Verkehrsanbindungen