Drucksache - 0267/XX-01
Sachverhalt:
Ich bitte zur Kenntnis zu nehmen:
In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 05.04.2017 - Drucksache Nr. 0267/XX - :
„Das Bezirksamt wird ersucht, eine stadtentwicklungspolitische Zukunftswerkstatt zu initiieren, um Lösungen für die Bewältigung der Herausforderungen der Wachsenden Stadt zu erarbeiten.“
wird gemäß § 13 BezVG berichtet:
Das Bezirksamt hat sich aufgrund des Ersuchens mit der Durchführung einer Zukunftswerkstatt beschäftigt. Die Zukunftswerkstatt ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jung und Rüdiger Lutz entwickelte Methode, die Fantasie anzuregen, um ganzheitliche Ideen und Ansätze vor allem von komplexen Aufgabenstellungen zu finden. Eine Zukunftswerkstatt braucht Zeit. Je emotionaler und betroffener die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind, desto mehr Zeit ist empfehlenswert, oft sind drei Tage ideal. Vor Durchführung einer Zukunftswerkstatt muss sichergestellt sein, dass dabei beschlossene Maßnahmen auch wirklich in die Tat umgesetzt werden können. Es muss also die Verantwortlichkeit für bestimmte Maßnahmen auf zuständige Schlüsselpersonen übertragen werden können.
Man unterscheidet beim Ablauf einer Zukunftswerkstatt drei Phasen:
- Kritik- und Beschwerdephase - Ideen-, Utopie- und Fantasiephase - Umsetzungs-, Verwirklichungs- und Praxisphase
In der Kritik- und Beschwerdephase haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich vorbehaltlos zum gewählten Thema zu äußern. So entsteht erstmal ein Materialfundus. In der Fantasie- und Utopiephase sollen wünschenswerte Lösungen formuliert werden, die im Übergang zur Verwirklichung in der Praxisphase strukturiert und präsentiert werden müssen. In der Verwirklichungs- und Praxisphase geht es darum herauszufinden, welche der wünschenswerten Lösungen realisierbar sind. Hierbei kommt es vor allen Dingen auf die Konsensfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Begleitet werden muss eine Zukunftswerkstatt von einem mit der Methode vertrauten Moderator sowie einem leistungsfähigen Dienstleister, der für die Organisation, Durchführung und Protokollierung der Zukunftswerkstatt zuständig ist.
Das Bezirksamt war bemüht, personelle Ressourcen aus der Mitarbeiterschaft bereitzustellen. Dies ist jedoch durch den anhaltend hohen Arbeitsanfall ausgeschlossen. Auch stehen dem Bezirksamt derzeit keine finanziellen Ressourcen zur Verfügung. Aus den o.g. Gründen ist deshalb in absehbarer Zukunft die Durchführung einer Zukunftswerkstatt nicht zu gewährleisten.
Ich bitte, die Drucksache Nr. 0267/XX damit als erledigt zu betrachten.
Frank Balzer Bezirksbürgermeister
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