Drucksache - 0531/XIX  

 
 
Betreff: Neue gleichstellungspolitische Ziele und Handlungsgrundlagen im Bereich Gender Mainstreaming/Budgeting des Bezirksamtes Reinickendorf
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
   
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Abt. Jugend, Familie und Soziales
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
16.10.2013 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Vorlage zur Kenntnisnahme vom 26.09.2013

Sachverhalt

Sachverhalt:

 

 

Text siehe Anlage

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin

 

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin                                                                                                   . 2013

Abt. Jugend, Familie und Soziales

 

 

 

 

 

An die                                                                                                                               Drucksache Nr.

Bezirksverordnetenversammlung                                                                                    XIX. WP

von Berlin-Reinickendorf

 

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme für die

Bezirksverordnetenversammlung

 

 

Neue gleichstellungspolitische Ziele und Handlungsgrundlagen im Bereich Gender Mainstreaming/Budgeting des Bezirksamtes Reinickendorf

 

 

Wir bitten die Gleichstellungspolitischen Ziele und Handlungsgrundlagen im Bereich Gender Mainstreaming/Budgeting des Bezirksamtes Reinickendorf zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

 

 

 

Frank Balzer                                                                                                   Andreas Höhne

Bezirksbürgermeister                                                                                    Bezirksstadtrat


GleichB                                                                                                                August 2013

 

Gleichstellungspolitische Ziele im Bereich Gender Mainstreaming/Budgeting des Bezirksamtes Reinickendorf

 

Mit Senatsbeschluss im Oktober 2004 wurden alle Senats- und Bezirksverwaltungen Berlin verpflichtet, die Strategie des Gender Mainstreaming/Budgeting zu implementieren und umzusetzen. Eine nach dem Umsetzungskonzept, dem Top Down Modell, strukturierte Steuerungsgruppe arbeitet seit Februar 2005 kontinuierlich an den bezirklichen Aufgabenstellungen. Dieses Gremium steuert den Gesamtprozess und soll die Verwaltung unterstützend anregen, das Verwaltungshandeln hinsichtlich seiner unterschiedlichen Auswirkungen auf die Geschlechter zu überprüfen und geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Geschlechtergerechtigkeit zu ergreifen.

Auf der Grundlage des in der Drucksache 0277/XVIII dargestellten Bezirksamtsbeschlusses vom 31.07.2007 haben das Steuerungsgremium bzw. die Abteilungen des Bezirksamtes Reinickendorf für die Fortführung des Gender Main­streaming Prozesses folgende Ziele und die strate­gisch notwendigen Vorraussetzungen in der Umsetzung aktualisiert und weiterentwickelt.

 

Leitziel:

 

Das Bezirksamt Reinickendorf setzt Gender Mainstreaming als gleichstellungspoliti­sches Konzept um.

Alle relevanten Entscheidungen und Aktivitäten im Verwaltungshandeln sollen ent­sprechend geschlechtergerecht gestaltet und durchgeführt werden.

Ziel ist es, eine gleichberechtigte Teilhabe und Verteilung von Ressourcen zu ge­währleisten und zu erreichen. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern im Bezirk zu berücksichtigen.

Entsprechend formulieren die einzelnen Abteilungen jeweils gleichstellungspolitische Ziele und führen Maßnahmen durch.

 

Strategie

 

Gender Mainstreaming als gleichstellungspolitische Strategie bedarf einer Veranke­rung, die eine Top-Down Strategie erkennen lässt. Die Steuerungsgruppe kann unter dieser Voraussetzung weiterhin jährlich die Aktivitäten und Maßnahmen koordi­nieren und entsprechend steuern, wenn es seitens der Führungskräfte aus den Äm­tern entsprechenden Rückhalt gibt.

Hierzu sollten sich alle Führungskräfte der mittleren Ebene mit den entsprechenden Grund­lagen und Gender-Aspekten in ihren Bereichen und mit möglichem Hand­lungsbedarf zu den formulierten Mittlerzielen befassen.

Deshalb sollen Weiterbildungen auf der Führungskräfte-Ebene verbindlich angeboten werden (Selbstverpflichtung).

Es findet eine jährliche Überprüfung der Weiterentwicklung statt; die gesetzten Ziele und Maßnahmen gelten jeweils für ein Jahr.

Abteilung Schule, Bildung und Kultur

Mittlerziel der Abteilung

  1. "Geschlechterbewusste Förderung im Amt für Weiterbildung und Kultur unter Berücksichtigung geschlechterspezifischer u. geschlechterbewusster Bedürfnisse".

 

Handlungsebene/Maßnahmen

 

Fachbereich Bibliotheken

  • Steigerung der Attraktivität für die Zielgruppe "Jungen/Männer"
  • Diversity

                            Aufgaben der Bibliotheken zusätzlich zur Kernaufgabe Ausleihe sind die

Funktion als interkulturelle Begegnungstätte und Veranstaltungsort sowie kiezorientierte Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz. Ziel ist die Stärkung und der Ausbau der Bibliotheken als Anlaufpunkt im Kiez.

 

Fachbereich Musikschule

  • Erhöhung der männlichen Musikschüler durch geschlechterspezifische Maßnahmen, z. B. Erhöhung des Anteils männlicher Musikschullehrer, Anschaffung/Angebot spezieller Instrumente (z. B. Baglama - traditionelles Instrument türkischer Männer), dadurch Erweiterung der Zielgruppen (Migranten, männliche Schüler).
  • Spezielle Angebote für Menschen mit körperlichen Handicaps (Kleingruppen).

 

Fachbereich Kunst und Geschichte

  • Ausstellung für spezielle Zielgruppen, z. B. Männer (technisch geprägte

                            Kunstwerke, Sport, Alltagssituationen, Stellung in der Familie) oder  

     Migrantinnen und Migranten  (Themenschwerpunkt Heimatland, Bräuche).

 

 

Abteilung Jugend und Familie und Soziales

 

Fachbereich Jugend und Familie

 

Mittlerziele der Abteilung

    1.   Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  1. Gesundheit

 

Handlungsebene/Maßnahmen

Gezielte geschlechterbewusste Förderung von Mädchen und Jungen in der Ju­gend­hilfe

  • Förderung von geschlechterbewussten Angeboten in der offenen Jugendar­beit für Mädchen und Jungen; Schaffung von Räumen besonders für Mäd­chen, in denen Selbstständigkeit und Selbstverwirklichung entwickelt werden kann; Berücksichtigung der besonderen sozialräumlichen Bedingungen und un­terschiedlichen Lebenswelten.
  • Gestaltung und Vermittlung von Jugendhilfeleistungen, bei denen die beson­deren geschlechtsspezifischen Problemlagen von Mädchen und Jungen be­rücksichtigt werden.
  • Berücksichtigung geschlechterrelevanter Fragestellungen in der außerschu­lischen Jugendbildung (z. B. themenbezogene Projektarbeit in der Gesund­heits­förderung, am Übergang Schule/Beruf und zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie) in  der schulbezogenen Jugendsozialarbeit.

 

Förderung der Familie unter geschlechtsbewussten Aspekten

  • Entwicklung von geschlechterdifferenzierten Angeboten zur Stärkung der Er­ziehungsfähigkeit für Mütter und Väter.
  • Förderung von niederschwelligen Familienzentren mit Beratungsangeboten, in denen Geschlechterrollen und Sozialisationsbedingungen hinterfragt werden.

 

Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Bereitstellung von Kita-Betreuungsplätzen und Angeboten für Kinder ab 10 Jahren in den Freizeiteinrichtungen.

 

Initiierung und Unterstützung von Projekten gegen Gewalt an Frauen und an Kin­dern

  • Nutzung von spezifischen Angeboten zur Inobhutnahme von Frauen und Kin­dern zum Schutz vor Gewalt.
  • Beteiligung an Aktionen zur Aufklärung im öffentlichen Raum.
  • Förderung zur Gewaltprävention, Vernetzung mit Kooperationspartnern im So­zialraum.
  • Auswertung nach Mädchen/Jungen in Bezug zu Schularten und Schulprofilen.

 

Fachbereich Soziales

Mittlerziel der Abteilung

  1. Das Genderbewusstsein in der Abteilung Soziales weiterhin zu entwickeln und fortzuschreiben.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

    •             Durchführung punktueller interner Schulungen in Form von Workshops.
    • Umsetzung der Genderziele der Abteilung Soziales in der Zusammenarbeit mit freien Trägern in Form von Beratung und Schulung.

 

 

Abteilung Finanzen, Liegenschaften und Personal

Fachbereich Ausbildung

 

Mittlerziel der Abteilung

  1. Die Vermittlung der Strategie Gender Mainstreaming/Budgeting in die Ausbildungskonzepte verbindlich mit aufzunehmen.

 

Handlungsebene Maßnahmen

  • Durchführung von Workshops, Infoveranstaltungen.
  • Qualifizierung der Ausbildungskonzepte unter geschlechtsspezifischen Aspekten.


Fachbereich Seniorinnen und Senioren

 

Mittlerziel der Abteilung

1.              Förderung und Gesundheitsbewusstsein im Seniorenbereich (wird schon seit vielen Jahren angeboten und erfolgreich umgesetzt)

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • Angebote von Nordic Walking Kursen für Seniorinnen und Senioren. Das Angebot ist seit drei Jahren fester Bestandteil im Monatsprogramm der Seniorenfreizeitstätte - Adelheidallee, an deren Maßnahme sich die Mitglieder und Gäste der Seniorenstätte beteiligen können. Ein regelmäßiger Informationsaustausch über Freizeitangebote aller Seniorenstätten wird von den Clubvorständen 1x monatlich publiziert und entsprechend weitergeleitet, hierbei werden auch Anregungen und Wünsche (soweit möglich) berücksichtigt.
  • Dennoch darf nicht unerwähnt bleiben, dass aufgrund der Folgen des 2. Weltkrieges der Anteil der Frauen immer noch deutlich höher ausfällt und ein "Gendern" im Sinne der gleichstellungspolitischen Strategie kaum möglich ist.

Fachbereich Sportamt

Mittlerziel der Abteilung

    1.              Erhöhung des Frauenanteils in den Vorstandspositionen der Sportvereine.

 

Handlungsebene /Maßnahmen

  • Für das Jahr 2013 steht die Projektidee, "Mehr Frauen in die Vorstände" von Sportvereinen zu bringen, auf der Agenda. In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Berlin ist eine Informationsveranstaltung geplant. Diesbezüglich hat bereits im Januar 2013 eine Abfrage aller 171 Reinickendorfer Sportvereine stattgefunden. Interesse hat bisher ein Verein bekundet. Weitere Rückmeldungen liegen noch nicht vor. Die Auswertung erfolgt in der zweiten Jahreshälfte.

 

Serviceeinheit Facility Management

 

Mittlerziel der Abteilung

    1.              Gestaltung bei der Durchführung von Baumaßnahmen

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • Es sollte bei Baumaßnahmen berücksichtigt werden, bei welcher Art von Gestaltung sich Frauen und Männer besonders angegesprochen fühlen. Eine Schulung zu dieser Thematik wäre eine sinnvolle Unterstützung, um für Gender Mainstreaming zu sensibilisieren.

 


Abteilung Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste

Fachbereich Wirtschaftsförderung

Mittlerziele der Abteilung

1.  Gender Mainstreaming bei Existenzgründungsberatungen.

Durchführung spezieller Veranstaltungen wie z. B. Visitenkartenpartys,

Ladies Lunch und Ausbildungsmesse.

  1. Entwicklung eines Gender Mainstreaming Ansatzes in der Unterneh­mens-

pfle­ge.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

    • In den Existenzgründungsberatungen erfolgt eine geschlechterspezifische Erfas­sung der Kontakte und eine an den unterschiedlichen Bedarfen der Zielgruppe an­gepasste Erstberatung. Es können gezielt Förderungen und Unter­stütz­ungs­­glichkeiten für beide Geschlechter angeboten werden. Die Wirtschafts­för­de­rung ist aufgrund der personellen Besetzung in der Lage, den Existenz­grün­de­rin­nen und -gründern auf Wunsch eine Beratung durch eine/n gleichgeschlecht­liche/n Partner/in anzubieten.
    • Veranstaltungen werden mit Ausnahme des Angebotes "Ladies Lunch" ge­schlechter­neutral angeboten. Anhand von Evaluierungsbögen zur Durchführung und Organisation der Veranstaltungen können zusätzlich geschlechtsspezifische In­teressen und Wünsche für künftige Teilnahmen erfasst und berücksichtigt wer­den.
    • Mit den Neujahrsbriefen an Unternehmen ist geplant, einen Feedback-Bogen zur Be­treuung durch die Wirtschaftsförderung zu versenden. Es soll eine ge­schlechts­spezifische Auswertung hinsichtlich des Zufriedenheitsgrades und kün­f­ti­ger Anforderungen/Wünsche an die Wirtschaftsförderung erfolgen.
    • Entsprechend der Ergebnisse werden Gender Mainstreaming Aspekte in die Be­ra­tungs­tätigkeit der Wirtschaftsförderung bei Unternehmen einfließen.

 

Beauftragte für Menschen mit Behinderung

Mittlerziel der Beauftragten für Menschen mit Behinderung

     1.               Geschlechtergerechte Behandlung von Menschen mit Behinderung.

2.              Ein Schwerpunkt der laufenden Arbeit der Beauftragten ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung bei Problemen des alltäglichen Lebens. Diese Hilfestellung erfolgt je nach Art der Ansprache durch die Menschen mit Behinderung persönlich, schriftlich oder telefonisch.

Es wird den geschlechtsspezifischen Besonderheiten der Problemstellung jeweils Rechnung getragen.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung erstellt Broschüren, Flyer Presseveröffentlichungen etc. zur Information von Menschen mit Behinderung u. a. für den "Tag für Menschen mit und ohne Behinderung." Dabei werden geschlechterspezifische Bedürfnisse berücksichtigt.
  • Im Rahmen des "Tages für Menschen mit und ohne Behinderung" soll im Jahr 2014 ein spezielles Angebot für weibliche Behinderte aufgenommen werden.

 

Fachbereich Gesundheitsplanung                                                                                                 

Mittlerziele der Gesundheitsplanung

1.              Durchführung von Veranstaltungen in den Bereichen.

2.              Gesundheitsförderung und Prävention.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • Die konzipierten Veranstaltungen werden grundsätzlich geschlechterneutral angeboten. Allerdings werden im Rahmen der Konzipierung der jeweiligen Veranstaltung regelmäßig der Thematik ggf. innewohnende geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet und berücksichtigt. Dies erfolgt auf struktureller und/oder inhaltlicher Ebene.
  • Jede der durchgeführten Veranstaltungen wird mittels eines Feedback-Bogens evaluiert. Somit wird regelmäßig eine  ge­schlechts­spezifische Auswertung hinsichtlich Inanspruchnahme, Zufriedenheitsgrad und kün­f­ti­ger Anforderungen, Wünsche und Themen vorgenommen.

 

Fachbereich Gesundheit

 

Mittlerziele der Abteilung

1.              Das Genderbewusstsein in der Abteilung Gesundheit weiterzuentwickeln und fortzuschreiben.

2.  Berücksichtigung geschlechterspezifischer und geschlechterbewusster

    Bedürfnisse.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • Prüfung/Durchführung von internen Schulungen und Workshops und weitere Umsetzung der Genderziele durch Infoveranstaltungen

 

 

Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt, Ordnung und Gewerbe

Europabeauftragte und Bündnis für Wirtschaft und Arbeit

Mittlerziel der Abteilung

    1.    Stärkere Integration des Gender Mainstreaming-Ansatzes in die Projektarbeit

     unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppen sowie

     unter Beachtung lokaler Bedarfe und vorhandener Potenziale.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • In den Projekten, die für eine Förderung über EU-Mittel eingereicht werden, ist Gender Mainstreaming Querschnittsthema. Dementsprechend werden Genderaspekte bei der Auswahl von Projekten im Rahmen des "Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit" verstärkt beachtet und stellen ein Auswahlkriterium für die Förderfähigkeit dar. Das betrifft vor allem Projekte, die über die Förderinstrumente "Lokales Soziales Kapital", "Partnerschaft-Entwicklung-Beschäftigung" und "Wirtschaftsdienliche Maßnahmen" finanziert werden. Zur Qualitätsverbesserung der Anträge finden Gruppen- und Einzelberatungen der Träger mit Genderexperten statt. Externe Hilfe wird auch genutzt bei der Konkretisierung von Genderaspekten während der Durchführung und Umsetzung von Projekten. Damit werden folgende Anliegen verfolgt:

-  Erneuerung konzeptioneller Handlungsspielräume beim Genderansatz

-  Umsetzung von Genderaspekten in der Öffentlichkeitsarbeit und bei bedarfsgerechter Angebotsstruktur

-  Nutzung des Genderpotenzials im Prozess des demografischen Wandels und der lokalen Vernetzung

-  Durchführung von Veranstaltungen, die unter Gendergesichtspunkten evaluiert werden

-  Entwicklung von Gender-Diversity-Kompetenz bei der Stellenbesetzung in Projekten unter besonderer Beachtung von Leitungspositionen

 

Fachbereich Gartenbau

Mittlerziel der Abteilung

  1. Die Qualität der öffentlichen Spielplätze ist für die nutzenden Mädchen und Jungen genauso wie für Mädchen und Jungen ohne und  mit Behinderung von Bedeutung. Es gibt unterschiedliche Spielplätze mit großen Unterschieden in der Funktionalität und der Ausstattungsqualität.

Deshalb werden Spielplätze von externen Landschaftsarchitekten zum Thema Gender begutachtet und bewertet mit dem Ziel, Spielplätze nach und nach genderkriteriengerecht zu sanieren.

 

Handlungsebene/Maßnahmen

  • In Reinickendorf werden in diesem Jahr ca. 16 Spielplätze (nach dem Zufallsprinzip ausgewählt) untersucht. Die externen Landschaftsarchitekturbüros wurden aufgefordert, für alle Bezirke, Ideen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Genderindikatoren in das Planmengenverfahren eingearbeitet werden könnten, um als Qualitätsbonus in der Budgetierung wirksam zu werden.
  • Darüber hinaus wird sich die bezirkliche Spielplatzkommission in ihrer nächsten regulären Sitzung dem Thema Gender widmen.

 

 
 

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