Drucksache - 1393/XXI-01  

Sachverhalt:

Ich bitte zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 10.04.2024 - Drucksache Nr. 1393/XXI -:

„Dem BA wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Digitalkompetenz bei Senioren durch die Durchführung von entsprechenden Schulungsangeboten in den Reinickendorfer Seniorenfreizeiteinrichtungen und anderen geeigneten Standorten gefördert und gestärkt wird.“

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

Die Förderung der Digitalkompetenz der Seniorinnen und Senioren steht schon seit langer Zeit im Fokus des zuständigen Fachbereiches. Grundsätzlich wird versucht, in jeder Seniorenfreizeitstätte Angebote für PCs, Tablets, Handys etc. anzubieten.

In den Seniorenfreizeitstätten Lübars, Adelheidallee und Heiligensee, in denen die technischen Voraussetzungen gegeben sind, PC-Kurse anzubieten, wird dieses bereits umgesetzt. In anderen Einrichtungen, in denen die technischen Voraussetzungen (fehlende Platzkapazität um PCs aufzustellen, fehlende Anschlüsse für IKT) nicht gegeben sind, bemüht sich der Fachbereich für Seniorinnen und Senioren sehr, das Angebot anderweitig zu stärken.

Angestrebt wird, Angebote von Handy- und/oder Tabletkursen zu ermöglichen. Es wird nach Lösungen gesucht, fehlende finanzielle Mittel für die Beschaffung der Endgeräte sowie für Umbaumaßnahmen in den Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Hierzu steht der Fachbereich in regem Austausch mit allen zuständigen Stellen.

Zwischenzeitlich engagieren sich die Leitungen der Freizeitstätten zusätzlich und organisieren Smartphone-Kurse und unterstützen bei Fragen zur Nutzung des Internets. Jedoch ist der Bedarf größer, als von den Mitarbeitenden leistbar ist.

Das aktuelle Hauptproblem ist auch, ehrenamtliche Dozentinnen und Dozenten zu finden. Da dem Fachbereich keine finanziellen Mittel für diese Zwecke zur Verfügung stehen, müssten die Dozentinnen und Dozenten ohne finanziellen Ausgleich Kurse ausrichten. Zusätzlich verstärkt sich das Problem, da die Kurse tagsüber von Montag – Freitag angeboten werden. Hier ist der größte Teil der ehrenamtlichen Dozentinnen und Dozenten beruflich verhindert. Für den Herbst sind in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtsbüro weitere Maßnahmen zur Lösung der beschriebenen Probleme geplant.

Ich bitte die Drucksache Nr. 1393/XXI damit als erledigt zu betrachten.

Emine Demirbüken-Wegner

Bezirksbürgermeisterin