Drucksache - 1720/XXI  

Sachverhalt:

Der Kreuzungsbereich zeichnet sich durch eine übergroße Fläche mit ca. dreifacher Fahrbahnbreite und vier spitzwinkelig einmündenden Straßen aus. Auf dieser großen Fläche ist das Abbiegen durch die Weitläufigkeit schlecht geordnet und damit unübersichtlich für Auto-, Rad- und Fußverkehr. Durch eine eindeutige rechtwinkelige Fahrbahnführung wird das Abbiegen sicher und übersichtlich.

Außerdem ist hier eine Entsiegelung dringend geboten, um Regenwasser besser zu versickern und eine Begrünung mit Straßenbäumen und Gras zu ermöglichen. Dies kann auf den dann freiwerdenden Flächen zwischen den Nebenstraßen erfolgen.

Mit dem Umbau wird eine deutlich höhere Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erreicht. Gerade im Haltestellenumfeld ist diese dringend geboten. Gleichzeitig führt die Entsiegelung zur Abkühlung der Fläche und zur Lärmminderung gegenüber der angrenzenden Wohnbebauung.

Durch eine Verengung der Fahrbahnen wird die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs automatisch verringert.

Die Versickerung von Regenwasser und die Pflanzung von Bäumen ist aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes dringlich und wird durch Senatsprogramme (z.B. BENE) gefördert.

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der sternförmige, deutlich überdimensionierte Kreuzungsbereich Habichtstraße/Spechtstraße/Dohlenstraße im Ortsteil Konradshöhe umgestaltet wird, damit Ab- und Einbiegeverkehre von der/auf die Habichtstraße sowie der Rad- und der Fußverkehr sicher abgewickelt werden können. Gleichzeitig soll mit der Maßnahme die dringend notwendige Entsiegelung zur Verbesserung des Kleinklimas, der Regenwasserversickerung und der Aufenthaltsqualität umgesetzt werden.