Drucksache - 1593/XXI  

 
 
Betreff: Siedlung Waldidyll in Tegel-Süd
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:AfD-Fraktion - Zischka, Michael / Meißner, Jens-Uwe 
Drucksache-Art: Ersuchen
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beratung
10.01.2024 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf überwiesen   
Ausschuss für Ordnung, Umwelt, Grünflächen und Natur Beratung
21.02.2024 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Umwelt, Grünflächen und Natur im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
13.03.2024 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf vertagt   
10.04.2024 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf vertagt   
15.05.2024 
31. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf erledigt   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n
Anlagen:
2023_12_20_Alba.pdf

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Sachverhalt:
 

Anfang September 2023 wurde von vielen Bürgern lange ersehnt, das Sammeln von Wertstoffen in Plastiksäcken auf das sammeln in "Gelben Tonnen" umgestellt. Allzu oft wurden die Plastiksäcke von Tieren auf der Suche nach Nahrung zerrissen und der Inhalt dann in die Umgebung verteilt. Dieser unhaltbare Zustand sollte durch eine Sammlung in feste Behälter unterbunden werden.

Jetzt bekamen jedoch die Anwohner der Siedlung Waldidyll in Tegel-Süd von der Firma ALBA, die für die Entsorgung der Wertstoffe verantwortlich ist, ein Schreiben, in der sie aufgefordert werden, ihre Wertstoffe in Zukunft wieder in Müllsäcken zu sammeln, damit diese dann von ALBA an einer zentralen Sammelstelle aufgenommen werden können. Der Firma ALBA sei es nicht möglich, die betroffenen Straßen mit ihren Entsorgungsfahrzeugen zu befahren.

Dies stößt bei den betroffenen Anwohnern auf Unverständnis. Umso mehr, als die BSR mit ihren Entsorgungsfahrzeugen schon seit Jahrzehnten besagte Straßen befahren, um Haus- und Biomüll dort abzuholen. Auch die Entsorgung des Altpapiers durch einen weiteren Entsorger scheint für diesen kein Problem darzustellen.

 

Diese Entscheidung führt zu einer Verschlechterung der Situation vor Ort. Da die Sammlung an Hotspots nicht nur einen erheblichen Mehraufwand für ältere oder eingeschränkte Anwohner darstellt, sondern zudem eine Art Buffet für Wildtiere und Vögel der an Wald und See angrenzenden Siedlung darbietet.

 

Es ist zu befürchten, dass die Wildschweinpopulation sich weiter Richtung Innenstadt bewegt und es zu kritischen Begegnungen zwischen Wildtieren, Anwohnern, Spaziergängern und Hundebesitzer kommt.

Diese negative Erfahrung machten die Anwohner bereits vor Einführung der festen Tonnen. 

 

 

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Beschlussvorschlag:


Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Berliner Senatsverwaltung und den Dualen Systemen als Auftraggeber, den Sachverhalt der Ausnahmeregelung zu prüfen und zu überarbeiten. 

 

Mögliche Vorschläge wären:

 

-       Bereitstellung der Tonnen an den Sammelpunkten durch das beauftragte Abfuhrunternehmen

-       Einsatz geeigneter Fahrzeuge durch das beauftragte Abfuhrunternehmen.

-       Austausch des Abfuhrunternehmens durch einen Dienstleister der logistisch in der Lage ist ohne Ausnahmereglung die Entsorgung vorzunehmen.

 

 

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Anlagen

 
 

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