Auszug - Linienführung der Buslinie 326 in der Heinsestrasse ermöglichen  

Sachverhalt:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 13.03.2024

- Drucksache Nr. 1574/XXI -:

„Das BA wird ersucht, Überlegungen der BVG zu prüfen, die Linienführung der Busline 326 in der Heinsestrasse zu ermöglichen, um damit die Frequenz des ÖPNV zu erhöhen und die wirtschaftliche Belebung des Ortskerns Hermsdorf zu fördern.“

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

Das Bezirksamt ist dem Ersuchen der Bezirksverordnetenversammlung gefolgt und hat die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um Stellungnahme gebeten. Folgende Antwort liegt dem Bezirksamt vor: „[…] Die BVG nimmt fortlaufend Linienplanungen vor. So konnten wir feststellen, dass auf dem Weg zu einem immer optimaleren ÖPNV im Bestandsnetz Situationen auffallen, bei denen durch geringfügige Anpassungen beachtenswerte Verbesserungen erzielt werden können. Dabei können wir dem Bestandsangebot zu mehr Attraktivität und einer hoffentlich steigenden Nachfrage verhelfen. Unsere Fahrkunden bis vor die Tür ihres Ziels zu bringen und durch eine attraktivere Streckenführung Potenzial zum Umstieg vom MIV auf den ÖPNV zu bieten, ist Kern unserer Überlegungen.

So würde die BVG die Heinsestraße gern durch den ÖPNV erschließen. Es geht uns hierbei darum potenziellen Fahrgästen die Möglichkeit zu geben nach ihren Einkäufen direkt und auf kurzem Wege mit den Bussen der BVG an ihr Ziel zu gelangen. Der Weg bis zur heutigen Linie 326 am S-Bahnhof Hermsdorf im östlichen Teil erscheint uns hierfür zu lang, sodass vermutlich leider durchaus auf den eigenen PKW zurückgegriffen wird.

In der Heinsestraße befinden sich diverse Geschäfte und Gastronomien sämtlicher Genres, welche zusammen das Ortsteilzentrum Hermsdorf bilden. Darüber hinaus offerieren zeitweise Marktstände und eine mobile Bücherei ihr Angebot. Gleichzeitig bieten die Fahrgastzahlen auf der Linie 326 bei gleichbleibendem Fahrzeugeinsatz Möglichkeiten zur Optimierung. Im Moment verkehrt und hält die Linie 326 auf der östlichen Seite des Bahndamms und bietet Personen, welche Geschäfte verlassen keine sichtbare Möglichkeit zur Weiterfahrt. Vor allem ältere Menschen, wie es sie im Einzugsgebiet der Linie 326 gibt, schätzen jeden Fußschritt, den sie nicht zurücklegen müssen. Zudem hätten Umsteiger die komfortable Situation, zwischen dem Ausstieg aus der S-Bahn und dem Einstieg in den Bus fast vor dem S-Bahnhof ihre Besorgungen zu erledigen, wie beispielsweise den Lebensmitteleinkauf, und fast direkt vor dem Geschäft in den Bus zur Heimfahrt einzusteigen.

Am S-Bahnhof Hermsdorf möchten wir deshalb gern die Linie 326 auf die andere Seite des Bahndamms legen. Wir verstehen diese Änderung als großen Mehrwert im Binnenverkehr von Hermsdorf. Darüber hinaus würde durch diese Anpassung für die Fahrgäste der Linie 326 eine barrierefreie Anbindung an den S-Bahnhof Hermsdorf geschaffen werden. (…)

Über den beschriebenen Vorschlag für die Linie 326 ist die BVG bereits mit dem Bezirksamt Reinickendorf ins Gespräch gekommen. Die BVG ist jederzeit offen für weitere gemeinsame Gesprächstermine, bei denen Einzelheiten, wie die Haltestellenstandort besprochen werden können. […]“

Wir bitten, die Drucksache Nr. 1574/XXI damit als erledigt zu betrachten.

Emine Demirbüken-Wegner   Julia Schrod-Thiel

Bezirksbürgermeisterin   Bezirksstadträtin

Kenntnisnahme