Auszug - Knochenmark- und Organspende unterstützen  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Teilhabe und Gleichstellung
TOP: Ö 4.3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Teilhabe und Gleichstellung Beschlussart: zurückgezogen
Datum: Di, 19.12.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 339, CDU-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
1004/XXI Knochenmark- und Organspende unterstützen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:FDP-Fraktion / SPD-Fraktion / Fraktion Bündnis 90/Die Grünen / Jahn, David / Käber, Marco / Keskin, Günes / Westerkamp, Hinrich 
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Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Wortprotokoll

Aus dem Ausschuss heraus beschlossen unter TOP 4.2 und 4.3 in gemeinsamer Beratung:

 

Einstimmige Beschlussempfehlung des Ausschusses:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt Reinickendorf wird ersucht verstärkt darauf hinzuwirken, die Bevölkerung über die Optionen der Organspende sowie der Knochenmarkspende zu informieren und zur Registrierung zu ermutigen.

 

Sachverhalt: Die Diagnose Blutkrebs ist für die Betroffenen und für die Angehörigen sowie Freunde ein Schock. Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten kann den Erkrankten aber meistens gut geholfen werden, wenn sie einen Menschen finden, der ihr genetischer Zwilling ist. Mit einer Stammzellenspende können an Blutkrebs erkrankte Menschen wieder geheilt werden. Die Herausforderung ist für einen Betroffenen einen genetischen Zwilling zu finden. Dies ist aber nicht immer einfach, weil in den Knochenmarkspendedateien zwar viele Menschen registriert sind, aber immer noch nicht genung. Registrierungsaktionen durchzuführen und vielleicht dadurch vielleicht ein Menschenleben zu retten ist so einfach. Von 100 Menschen, die sich registrieren lassen, wird durchschnittlich ein Mensch zum / zur Stammzellenspender / -in. In Reinickendorf leben fast 270.000 Menschen. Unter ihnen sind viele, die einem anderen Menschen das Leben retten könnten. Das sollte ein Ansporn sein, in dieser Richtung aktiv zu werden und ein starkes Zeichen gegen den Blutkrebs zu setzen. Das Engagement gegen Blutkrebs kann auch zu einer Ausweitung der Bereitschaft führen, Orangspenderin oder Organspender zu werden sowie Blut zu spenden.

Beschluss

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, zu jeder Veranstaltung auf Bezirksebene, welche die Möglichkeiten eröffnet, allgemeine Institutionen der Gesundheitsinfrastruktur bekannter zu machen, diese einzuladen. So soll beispielsweise die DKMS eingeladen werden und auch vor Ort die Möglichkeit einer Registrierung anbieten können. Niedrigschwellig sollen auch Organspendeausweise im Bezirksamt und bei Veranstaltungen des Bezirksamts greifbar sein.

 

Von der antragstellenden Fraktion zurückgezogen.

Abstimmungsergebnis

 

 
 

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