Auszug - Kitaentwicklungsplanung und Vorstellung des Eigenbetriebes Nord-West  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 23.11.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Rathaus Reinickendorf (Zi. 337, Altbau),
Ort: Eichborndamm 215 (Eingang: Antonyplatz 1), 13437 Berlin
Zusatz: Es wird empfohlen, eine Maske zu tragen. Anwesende werden gebeten, abseits ihres Sitzplatzes stets zwischen sich und anderen Personen einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Für den Fall, dass Sie Symptome einer COVID-19 Erkrankung aufweisen, dürfen Sie den Sitzungsort nicht betreten. Achten Sie auf eine geeignete Händehygiene und beachten Sie die Husten- und Niesetikette.
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Wortprotokoll

Frau Felten und Frau Hamann stellen die Kitaentwicklungsplanung vor. Die PowerPoint Präsentation ist dem Protokoll mit angehängt und der Bericht wurde vor der Sitzung an alle Teilnehmenden des Ausschusses gesendet.

Die Kindertagesbetreuung erfolgt in Berlin durch freie Träger, den Eigenbetrieben, Kindertagespflegepersonen und private Träger (nicht im BA Reinickendorf).

 

Die Aufgabe des Bezirkes ist es, die Gutscheine auszustellen, die Kitaplatzierung zu gewährleisten, Gewährleistungsverpflichtung auf einen Betreuungsplatz sicherzustellen, die Beratung auf Rechtsanspruch insgesamt, dem Wunsch- und Wahlrecht der Eltern nachzukommen.

Der Senatsverwaltung obliegt die Finanzierungsverantwortung. Dort beantragen die Tröger auch Bauvorhaben und Sanierungsmittel.

 

Seit 2012 verzeichnet der Bezirk einen Platzzuwachs 28%.

 

Die Fördermittel stellen eine zentrale Position im Bereich der Jugendhilfeplanung dar. Der Senat ist für die Vergabe zuständig und orientiert sich am Förderatlas.

 

Frau Gralla-Hoffmann (pädagogische Leitung Kita Eigenbetriebe Nordwest) stellt die Eigenbetriebe vor:

In Reinickendorf sind die Eigenbetriebe der Träger, der in Reinickendorf die meisten Plätze (ca. 2400) anbietet. Der Träger Nordwest ist der zweit größte Träger der Eigenbetriebe in Berlin und die Bezirke Spandau Charlottenburg/Wilmersdorf gehören mit zur Verwaltungszuständigkeit, insgesamt werden 65 Kindertagesstätten verwaltet. Momentan ist in allen drei Bezirken ein erheblicher Fachkräftemangel zu verzeichnen. Die Randbezirke stellen sich nicht vorteilhaft für die Gewinnung von Fachkräften heraus. Die Brennpunktzulage konnte aufgrund der tarifrechtlichen Bestimmungen nicht an Mitarbeitende ausgezahlt werden.

Das Konzept der offenen Arbeit wird vor allem im Elementarbereich umgesetzt. In den Krippen richtet sich das Konzept nach der Größe und der baulichen Gegebenheiten.

 

Die Kindertagesstätte „rkolino“ wurde 2022 in Reinickendorf eröffnet. Ca. 6-8 Mio. kostet der Neubau einer Kindertagesstätte.

Die Kitasozialarbeit in Kooperation mit freien Trägern wurde teilweise umgesetzt.

 

Zwei Familienzentren werden durch die Eigenbetriebe betrieben:

Ein Familienzentrum, das sich in der Letteallee befindet, wird an Aufwind e.V. abgeben, die Räume bleiben bestehen. Das zweite Familienzentrum befindet sich in Tegel Süd in der Neheimer Straße.

 

Zur Fachkräftegewinnung können die Kitaeigenbetriebe auf eine gute Kooperation mit zwei Schulen zurückgreifen. So können 20 Auszubildende der Anna-Freud-Schule berufsbegleitende ihre Ausbildung bei den Eigenbetrieben absolvieren. Frau Gralla-Hoffmann stellt das Mentorenprogramm der Kita Eigenbetreibe vor.

 

Frau Behnke fragt nach, wie sich die Finanzierung des Familienzentrums in der Letteallee zusammensetzt und was konzeptoffene Arbeit genau bedeutet.

 

Frau Gralla-Hoffmann antwortet, dass der Tröger Aufwind e.V. keine Miete an die Eigenbetriebe zahlen muss, die Betriebskosten muss der Träger tragen. Die Gegenstände die bereits angeschafft wurden, bleiben erhalten. Ein Mietvertrag wurde bereits mit dem Träger geschlossen.

Zu 2: Die Fachkräfte sind in der Regel informiert, in welche Kita sie sich bewerben. Menschen die unsicher sind, haben die Möglichkeit in der Kindertagesstätte zu hospitieren.

 

Frau Stadtfeld informiert die Teilnehmenden über Kitaplätzer Kinder mit Fluchterfahrung. Es kommen sehr viele sehr kleine Kinder und Säuglinge nach Deutschland. Viele Familien suchen Asyl. ca. 30% davon sind Kinder. Daher ist davon auszugehen, dass der Bedarf an Plätzen weiterhin steigt.

Beschluss

 

Abstimmungsergebnis

 

 
 

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