Auszug - "Ostseebrunnen" vor dem Rathaus  

 
 
43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
TOP: Ö 7.8
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 12.08.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Ernst-Reuter-Saal
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Zusatz: Ältestenrat am Montag, dem 10.08.2020, Raum 337 (BVV-Saal), 17 Uhr
1052/XX-01 "Ostseebrunnen" vor dem Rathaus
   
 
Status:öffentlichBezüglich:
1052/XX
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur 
Drucksache-Art: Vorlage zur Kenntnisnahme
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beschluss

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Sachverhalt:

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 13.02.2019      - Drucksache Nr. 1052/XX -:

 

„Das Bezirksamt wird ersucht, den ehemaligen „Ostseebrunnen“ vor dem Rathaus Reinickendorf, der nunmehr seit Jahren als temporäres Blumenbeet genutzt wird, von Beschmierungen zu befreien und zu prüfen, ob die Oberfläche saniert werden kann.“

 

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

 

Da die Brunnenanlage unter Denkmalschutz steht, fand mit Vertretern des Facility Managements und der Unteren Denkmalpflege ein gemeinsamer Ortstermin statt, bei dem der bauliche Zustand der gesamten Anlage und das Brunnenumfeld in Augenschein genommen wurden.

 

Nach Kenntnis der Beteiligten ist im Jahr 2002 die Brunnenanlage trockengelegt worden und dient seither als Pflanzfläche. Seit diesem Zeitpunkt sind Instandhaltungsmaßnahmen an der Brunnenanlage nur in geringem Umfang und nur an einzelnen Bereichen, wie zum Beispiel partielle Rissversiegelungen und Nachmodellierungen an Mosaikflächen, erfolgt. Durch Witterungseinflüsse sind deutlich bauliche Missstände am umlaufenden Betonkranz, eine Vielzahl von Rissbildungen und Fehlstellen an Mosaiken festzustellen. Die ehemaligen Wasserdüsen weisen umfangreiche Frostschäden an der Mosaikbekleidung auf. An der Innenseite sind durchgehend Risse am Betonkranz sichtbar. Die Brunnentechnik ist nicht mehr existent. Verursacht durch die unmittelbare Nähe einer Kiefer ist eine Durchwurzelung des Brunnenumfeldes erkennbar.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass die Brunnenanlage standsicher ist, Beschmierungen sind nur schemenhaft zu erkennen.

 

Zusammen mit der Unteren Denkmalpflege ist eine genauere Bestandsuntersuchung und Zustandsanalyse der Mosaikflächen der Brunnenanlage erfolgt. Das Gutachten zum Zustand der Mosaikflächen hat das Ergebnis, dass sich die Schäden reparieren lassen, die Fehlstellen können ergänzt werden. Der Kostenumfang wird vorläufig mit ca. 20.000,- € angegeben.

Die Innenflächen der Brunnenanlage zeigen nach einer zwischenzeitlichen Freilegung erhebliche Instandsetzungsleistungen auf. Erkennbar sind eine umfassende Beton- und Risssanierung, sowie die Abdichtung des Beckens in Hinblick auf eine dauerhafte wirksame Substanzerhaltung der Brunnenanlage.

 

 

In Abstimmung mit der Unteren Denkmalpflege wurde verabredet, dass das Ausbessern der losen Putzstellen, das fachgerechte Schließen von Fugen und das behutsame Reinigen der Betonflächen möglich ist und diese Arbeiten als vorläufige Maßnahmen dem Substanzerhalt dienen. Die Serviceeinheit Facility Management wird in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen und Rahmen der Zugänglichkeit der Brunnenanlage die Arbeiten durchführen lassen.

 

Wir bitten, die Drucksache Nr. 1052/XX damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

 

 

Frank Balzer       Katrin Schultze-Berndt

Bezirksbürgermeister      Bezirksstadträtin

 

 

Gemäß Konsensliste Kenntnisnahme

 

 

Abstimmungsergebnis

 

 
 

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