Auszug - Drs. Nr.: 0597/XX-01 Straßensozialarbeit mit Flüchtlingen ausweiten (hierzu: GANGWAY e.V. Team Reinickendorf und Outreach mobile Jugendarbeit Team Reinickendorf)  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 26.11.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 339, CDU-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Im Haushalt werden Mittel für den Fachbereich „Straßensozialarbeit“ eingestellt. Die Mittel können auch für die Klientel geflüchteter Menschen aufgewandt werden.

 

Um einen konkreten Einblick in die Arbeit der Straßensozialarbeiter zu erhalten, tragen Mitarbeiter von Gangway und Outreach ihre Schwerpunkte im Ausschuss vor.

 

Gangway:

Der freie Träger Gangway setzt sechs Mitarbeiter ein, die auf der Straße unterwegs sind. Drei Projekte werden durch Gangway vorgestellt. „Ziel der Projekte ist es, den öffentlichen Raum zurückzuerobern, so der Mitarbeiter von Gangway. Ferner soll der öffentliche Raum belebt werden, gemeinsam mit den Jugendlichen. Zudem soll das Miteinander gefördert werden. Erledigt wird die Arbeit zentral mit einem Bus. Der Bus wird für die Beratung, den Transport und die Standorterreichung genutzt.

 

Projekt im MV: In Höchstzeiten besuchen bis zu 200 Personen das Projekt auf dem Platz im MV. Die Jugendlichen bewegen sich im Alter von 15 bis 23 Jahre. Die Gruppengrößen sind unterschiedlich, je nach Ausrichtung der Events. Viel Jugendliche sind Afghanen, die aus Tegel-Süd aus der Flüchtlingseinrichtungen kommen. Grundsätzlich werden die Angebote für die betroffenen Jugendlichen an deren Bedarf angepasst. Die Straßensozialarbeiter schauen, wer Hilfe benötigt, losgelöst von der Nationalität. Der größte Anteil der Angebote richtet sich an Deutsche.

 

Zielgruppe immer: schwer erreichbare Jugendliche

 

 

Outreach:

 

Outreach setzt auf eigene Ansätze, zum Beispiel werden die Projekte mit Jugendlichen gemeinsam entwickelt. Seine Schwerpunkte sind: Arbeits-und Wohnungsmarkt sowie Bildungsmarkt. Zielgruppe von Outreach sind geflüchtete Menschen.

 

Der Träger selbst hat keinen festen Standort oder Stammsitz, er quartiert sich an unterschiedlichen Tagen in verschiedenen Einrichtungen ein. Begegnungsorte entstehen unter anderem auch durch Sportangebote.

 

Beratungsangebote finden durch Einbeziehung von Kooperationspartner statt, Mittwochs zum Beispiel im Haus am See.

 

Projekt Austausch-Begegnungsgruppe

Die Austausuchgruppe umfasst 8-10 Teilnehmer kommend aus Marseille, Tunesien und Reinickendorf.

 

Zwei Begegnungstreffen gab es bereits, jeweils im Ausland: Ein weiteres Treffen soll im Fuchsbau stattfinden. Man befindet sich in der Planungsphase.

 

 


 

 
 

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