Auszug - Umweltschutzprojekte mit dem Kiezfonds fördern
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CDU: Ich hoffe, der Antrag ist selbsterklärend. Wir wollten eine inhaltliche Leitlinie für den nächsten Kiezfond setzen. Vielleicht kann man damit auch etwas anregen, dass sich hier Bürger oder Vereine zusammenfinden und etwas für den Umweltschutz tun.
SPD: Das Anliegen grundsätzlich ist absolut in Ordnung. Aber dieser Antrag widerspricht der Intention des Kiezfonds. Wir müssten hier über den Kiezfond und die vereinbarten Regularien reden. Der Antrag widerspricht dem, was wir mit dem Kiezfond beschlossen haben. Wir haben immer gesagt, wir machen keine Vorgaben für Ideen und Projekte. Die sollen von den Bürgern kommen. Weil wir die Idee gut finden, sollte man sich ggf. überlegen, einen eigenen Topf aufzumachen. So würden wir dem Antrag nicht zustimmen.
Grüne: Ich muss gestehen, dass ich den Einwand der SPD nicht nachvollziehen kann. Wenn wir als BVV beschlossen haben, wie der Kiezfond gestaltet wird, können wir als BVV auch beschließen, wie wir den Kiezfond neu ausgestalten können.
CDU: Ich stimme den Grünen vollumfänglich zu. Man kann natürlich dafür oder dagegen sein, den Kiezfond so auszugestalten. Die Regeln kommen von der BVV und stammen nicht aus einem Gesetz. In die Gegenwart und Zukunft gerichtet, ist das eines der drängenden Themen. Wir wollen hier in der Richtung ein Angebot machen. Wir würden uns freuen, wenn der Antrag Zustimmung finden würde. Der Kiezfond in seinem Wesen bleibt gleich und ändert sich nicht.
SPD: Ganz falsch. Das ist genau der falsche Ansatz. Der Kiezfond wird in seinem Wesen berührt. Es kann passieren, dass nun andere kommen und Forderungen für ihren Bereich stellen. Der Sinn des Kiezfonds ist Aktivierung der Bürger und Gemeinschaften im Kiez. Ohne direkte Vorgabe. Ich finde die fachliche Bindung falsch.
Stadtrat Brockhausen: Meine Aufgabe ist, den Ausschuss im Hinblick auf Sozialraumorientierung zu beraten. Ich würde mich freuen, wenn Bürger in einer Art Kiezrat diskutieren, was gemacht werden soll. Ich werbe immer dafür, dass eine Jury gewählt wird, die über die Anträge berät und entscheidet. Vorgaben zu machen ist immer schwierig. Das kann man machen, letztlich landen wir immer mehr bei einem Verfahren wie man mit Sondermitteln umgeht.
Linke: Wenn ein neuer Antrag für einen neuen Fond beantragt wäre, würde ich dem zustimmen. Zu viele Vorgaben machen verstehe ich. Den ganz großen Widerspruch sehe ich aber nicht. Man sollte hier aber versuchen, einen Konsens zu finden.
CDU: Ich kann der Argumentation der SPD nicht folgen. Wir sind hier bei dem Thema offen für Gespräche.
SPD: Mein Vorschlag war, ein Antrag zu machen wo nur Umweltschutz drin vorkommt. Wir würden uns bei der Abstimmung enthalten und das Thema mit der Fraktion besprechen. Das Thema wird auch noch im Hauptausschuss besprochen.
FDP: Wir schließen uns an Es wird folgender Beschluss gefasst:
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, mit den Mitteln der Kiezfonds 2020 und 2021 Umweltschutzprojekte von Bürgern, Initiativen, Vereinen und Einrichtungen gezielt zu fördern und dafür 10.000 Euro zu reservieren. Nicht für Umweltprojekte abgerufene Mittel sollen den übrigen Anträgen zur Verfügung stehen .
Annahme Abstimmungsergebnis:
dafür: 8 (CDU/AfD/B90/Grüne/Linke) dagegen: 0 Enthaltung: 5 (SPD/FDP) |
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