Auszug - Essbarer Bezirk Reinickendorf  

 
 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sozialraumorientierung
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Sozialraumorientierung Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 21.11.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
2189/XX Essbarer Bezirk Reinickendorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Westerkamp, Klaus-Hinrich/Adelhoefer, Cherim 
Drucksache-Art: Ersuchen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Grüne: Der Antrag hebt darauf ab, dass der Bezirk auf die Angebote im

Bezirk hinweist. In anderen Bezirken gibt es dazu interaktive Karten. So

etwas würden wir uns auch im Bezirk wünschen.

 

SPD: Frage, ob bekannt ist, ob es hier bekannte Initiativen gibt

 

Grüne: Es gibt welche, aber es sind nicht alle bekannt. Wir kennen auch

noch nicht alle und erhoffen uns, dass dadurch mehr bekannt werden.

 

AfD: Finden den Vorschlag interessant. Würden gerne tiefer einsteigen.

Aktuell noch sehr oberflächlich. Vielleicht mal mit dem NABU reden.

 

FDP: Wir machen es gerade richtig kompliziert. Der Begriff ist den

wenigsten hier bekannt. Hier geht es nicht um Blumen, sondern um Gemüse,

Obst etc. Es geht darum, kleine Anbauflächen öffentlich zur Verfügung zu

stellen. Wir können hier nur versuchen, solch ein Angebot zu schaffen und

für die Bürger zur Verfügung zu stellen (Urban Gardening).

 

Linke: Ich finde den Antrag zu allgemein. Was genau soll angezeigt

werden? Was fällt nicht darunter? Das ist alles zu allgemein.

 

Grüne: Im Antrag geht es erst einmal darum, die Dinge im Internet zu

erfassen und bereitzustellen.

Die Flächen bereitzustellen wäre Schritt 2. Es sollen die Dinge, die da sind, erst einmal bekannt gemacht werden. Was erfasst wird, ist in den Bezirken unterschiedlich. Meist sind es Urban Gardening erfasst, wo man Dinge ernten und essen kann. Auch sind

Ausgabestellen für Lebensmittel erfasst.

 

SPD: Ich würde gerne Wissen, ob es Hinweise gibt, ob es hier bereits

Projekte im Bezirk gibt? Wenn wir eine Nullmeldung haben, wäre der

Aufwand zum Bereitstellen etwas hoch. Wenn es um Flächen geht, muss sich

der Bauausschuss damit beschäftigen.

 

CDU: Ich würde das teilen, was die Linke gesagt hat. Mir war nicht klar,

was am Ende des Antrages rauskommen soll. Mir ist die Seite Mundraub.org

bekannt, in der bereits Dinge wie Lebensmittel gelistet werden. Wir

können jetzt als Ausschuss nicht beitragen, ob es bereits was gibt.

 

Linke: Wenn es darum geht, ein Bewusstsein zu schaffen für regionale

Lebensmittel, dann würde ich es sinnvoll finden. Es fehlen auch die

Produktionsbedingungen. Welche Standards will man haben?

 

SPD: Ich habe nicht verstanden dass hier Produktionsunternehmen erfasst

werden sollen. Hier sollen doch kleine Projekte erfasst werden? So habe

ich es verstanden.

 

FDP: Den Beitrag der Linke habe ich jetzt nicht verstanden. Es geht doch

nicht um Massentierhaltung. Es geht darum, Initiativen aufzulisten, um ein

Bewusstsein für die Bürger zu schaffen. Es ist bewusst so allgemein

Gehalten, um auch mit solch einem Antrag etwas Spiel zu haben. Gemüse

anpflanzen, Urban Gardening hat sich in Berlin in anderen Bezirken

bewährt.

 

CDU: Ich kann das, was die Linke sagt sehr gut verstehen. Ich glaubem, dass

der Bezug zum Anbau regionaler Produkte wichtig ist. Vielleicht sollte man

den Begriff in den Antrag mit einbringen. Wenn der Antrag schon nicht

erklärt, worum es geht, dann ist es schwer, dies dem Bürger zu vermitteln.

 

Linke: Der Antrag zeigt, dass unterschiedliche Sachen unter dem Antrag

verstanden werden. Ich habe auch nicht von Massentierhaltung gesprochen,

dass ich das will, sondern nur gefragt ob das auch darunter verstanden

wird. Ich finde es gut, wenn man sagt, ökologisch, regional, Urban

Gardening.

 

FDP: Die Menschen wissen nicht, was es ist. Meist machen diese sich auch

nicht die Mühe, es im Internet zu suchen. Es sollte mit im Antrag

eingefügt werden.

 

Grüne: Wir würden den Antrag gerne vertagen.


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Vertagung


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 13 (CDU/SPD/AfD/B90/Grüne/FDP/Linke)   dagegen: 0   Enthaltung: 0

 
 

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