Auszug - Rattenplage Neheimer Straße hierzu: Vertreterin der Gewobag (angefragt)  

Vertreterin der Gewobag ist nicht erschienen.

Herr Wiedenhaupt erfragt beim Stadtrat Unternehmungen zur Bekämpfung des Rattenproblems.

Dieser berichtet über ein Treffen mit der Gewobag mit seinem verantwortlichen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes (Herrn Larscheid) sowie die vorgenommenen Bekämpfungsstrategien (= ordnungsgerechte Bekämpfung, entsprechende Beschriftung, Grünanlagenrückschnitt).

Vor – Ort – Begehungen erfolgten mehrfach, Plage ging zurück. Die Gewobag zeigte sich aus seiner Sicht sehr aktiv und bestimmte Vorstellungen als überhöht.

Herr Larscheid wies auf die Ratten begünstigende Lage am Tegeler See hin, die eine dauerhafte Bekämpfung aus Natur- /Artenschutzgründen überhaupt nicht erlaube. Bekämpfung erzeugt aber auch Vergrämung.

Herr Schönebeck gibt aber zu bedenken, dass sich die Anwohner allein gelassen fühlen (Neheimer Straße 4).

Laut Stadtrat Herrn Brockhausen sind Wasserwerksspülungen der Abwasserkanäle seitens des Fachpersonals als nicht effektiv erklärt worden, hier werde mit Ködern gearbeitet, weil es auch als Rückzugssystem zu sehen ist.

Frau Skrobek fragt nach Erkenntnissen von Hanta – Viren – Infektionen bei der Rattenpopulation, die nicht bejaht werden kann.

Herr Walk weist auf das seiner Meinung nach die Zustände begünstigende Bewohnerklientel hin.

Herr Wiedenhaupt akzeptiert diese Argumentation nicht.

Anschließend erklärt der Stadtrat die Funktion der schwarzen Köderboxen, weil die können sowohl Gift als auch Indikator-Köder enthalten, die der Registration der aktuellen Rattenpopulation dienen.

Der Anwohner (Gast) Herr kegel widerspricht Herrn Walks Aussage und erklärt, dass die Gewobag nicht rechtzeitig im Interesse der Mieter gehandelt hat.

Der Stadtrat berichtet von seiner demnächst urlaubsbedingten Abwesenheit und einer diesbezüglich zeitlich auszusetzenden Veranstaltung mit den betroffenen Mietern und der Gewobag (etwa Mitte Juli).

Der Vorsitzende erbittet dazu auch eine Einladung an die Mitglieder des Ges/Soz Ausschusses.

Es erfolgt eine lange Diskussion diverser Ausschussmitglieder, der Frau Klünder durch Beantragung der Schließung der Rednerliste unwidersprochen nach Abarbeitung ein Ende zu setzen versucht.

Herr Schönebeck erwartet eine Zeitbegrenzung von 14 Tagen für das anvisierte Treffen.

Herr Walk vermutet vermehrtes Aufkommen der Ratten durch günstige Lebensbedingungen durch die getroffenen Maßnahmen.

Herr Wiedenhaupt bemängelt verspäteten Kontakt mit den Mietern.

Der Stadtrat bittet Herrn Schönebeck abschließend um erneute Kontaktaufnahme mit der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag als Beitrag der Kommunikation und Deeskalation.