Auszug - Integration von nicht deutschsprachigen Zuzüglern im Bezirk  

Herr Wackermann berichtet, dass das Jugendamt sich auf das Handbuch der Qualität von Jugendfreizeitstätten, im Bereich der geflüchteten jungen Menschen, vorbereitet. Es wird daran gearbeitet, dass dieses Thema stärker beachtet wird.

In der letzten Woche fand in der Jugendfreizeitstätte Fuchsbau ein Fachtag zum Thema „Junge Geflüchtete im öffentlichen Raum“ statt. Vorgesehen ist es, den Vortrag der Referentin, Frau Dr. Rotkehl, allen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. In diesem Vortrag wurde auf eine Bestandsaufnahme verwiesen, was notwendig ist in der Arbeit im stationären als auch im Freizeitbereich.

Es gibt 2 größere Wohnprojekte (MUF), in der Bernauer Straße mit 200 Plätzen und im Märkischen Viertel – Senftenberger Ring mit 600 Plätzen; davon voraussichtlich 40 – 50 % Kinder und Jugendliche. Der Bedarf zur Finanzierung wurde angemeldet. Es gab eine landesweite Abfrage zwischen den Einrichtungen, die schon bestehen und die gebildet werden. Prognostiziert wurden bei Neuankömmlingen, wie viel Kinder möglicherweise dort entsprechend mit betreut werden. Bei größeren Unterbringungen, wie z. B. das KaBoN-Gelände, werden dort Angebote der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Falls ein Campus mit einem Tempohom – einem modularen Bausatz - entstehen sollte, dann werden möglicherweise auf dem Gelände selber die entsprechenden Ressourcen auch vorgesehen. Aufgabe ist von der Landesebene, die Bezirke damit unterstützend zur Seite zu stehen.

Frau Liebrucks gibt bekannt, dass eine Ferienschule für geflüchtete Jungen angeboten wird, die von der Hermann-Schulz-Grundschule betreut werden.