Auszug - Auf Antrag der CDU-Fraktion: Lehrereinstellungen für Willkommensklassen   

Herr Dzembritzki ruft den Besprechungspunkt auf, da Frau Prase-Mansmann zur Sitzung erschienen ist.

Auf Nachfrage von Herrn Muschner nach den eingereichten Fragen an Herrn Watten erklärt Frau Prase-Mansmann, dass Herr Watten im Urlaub sei.

Frau BzStR’in Schultze-Berndt erklärt, dass aus diesem Grund der Besprechungspunkt vertagt werden sollte.

Frau Prase-Mansmann erklärt, dass sie für alle Lerngruppen in den Grundschulen, die nunmehr auf 31 Gruppen angewachsen seien, Stellenausstattungen beantragt habe und inzwischen alle genehmigt wurden. Auf Wunsch der Schulleitungen wurden bewährte Kräfte für ein oder zwei Jahre eingestellt.

Herr Muschner erklärt in seinen Ausführungen, dass es zielführender sei, Lehrkräfte im Voraus bereits einzustellen. Es sei absehbar, dass der Bedarf nach Willkommensklassen steigen werde.

Frau Prase-Mansmann erwidert, dass mehrere Gründe zusammentreffen, warum eine Willkommensklasse nicht immer sofort eingerichtet werden könne. Es liege nicht immer am Lehrermangel. So müssen z. B. bauliche Mängel zunächst beseitigt werden oder die Räume wurden zuvor anderweitig genutzt. Im letzten halben Jahr war auch der Gesundheitsdienst stark überfordert, denn alle Kinder müssen vor Schulbeginn untersucht werden.

Auf Nachfrage von Herrn Käber erklärt Frau Prase-Mansmann, dass nicht garantiert werden könne, dass die Kinder innerhalb von vier Wochen zur Schule kommen können. Im Moment seien gerade wieder zwei große Standorte von Flüchtlingseinrichtungen hinzugekommen.

Auf nochmalige Nachfrage von Herrn Muschner, inwieweit der Bezirk in der Lage sei, auf Vorrat Lehrkräfte einzustellen, erwidert Frau Prase-Mansmann, dass die Genehmigung für neue Gruppen (Willkommensklassen) schnell erfolge. Im Anschluss erfolge die Ausschreibung für eine Lehrkraft. Im Voraus Lehrkräfte einzustellen sei nicht möglich.