Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sozialraumorientierung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Sozialraumorientierung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 15.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr BzStR Brockhausen teilt mit, dass auf dem Gelände der KBoN weitere 100 Flüchtlinge in einem dritten Haus untergebracht werden. Auf Nachfrage des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LaGeSo), inwieweit der Bezirk Sporthallen für Notunterkünfte zur Verfügung stellen könne, habe der Bezirk aufgrund der bekannten Havarien zweier Sporthallen eine Absage erteilen müssen.

 

Auf Nachfrage erklärt Herr BzStR Brockhausen, dass bei der Kommunikation zwischen den Bezirken und dem LaGeSo Optimierungsbedarf bestehe. Aufgrund der politischen Lage in einigen Ländern werde der Bedarf an weiteren Flüchtlingsunterkünften steigen. Darauf müsse sich Berlin einrichten. Reinickendorf sei seinen Verpflichtungen bisher nachgekommen. Er wünsche sich, dass der Bezirk frühzeitiger informiert werde, damit in den gut bestehenden Netzwerken vorab Entscheidungen getroffen werden können. Anfragen zu Containerdörfern habe der Bezirk nicht erhalten.

 

Herr Hauschild geht in seinen Ausführungen u. a. auf die steigende Anzahl von Flüchtlingen an einem Standort und den notwendigen Infrastrukturen ein. Das positive am jetzigen Standort (KBoN) sei das dort vorhandene und hervorragend arbeitende Netzwerk. Es wäre jedoch wünschenswerter, wenn die Verteilung über den gesamten Bezirk stattfinden könne.

 

Herr BzStR Brockhausen merkt an, dass die Bezirke bestimmte Aufgaben übernehmen müssen. Bei bestimmten Entscheidungen wäre es jedoch wichtig, dass die Bezirke vorher angehört werden. Es sei äußert problematisch, sehr viele Menschen an einem Standort zu konzentrieren. Dies sei insbesondere u. a. ein Problem beim Schulunterricht von Kindern.

Bei allen Problemen müsse es aber möglich sein, ein kurzes Telefonat zu führen.

 

Im Anschluss erfolgen kurze Meinungsäußerungen und Vorschläge zur Bewältigung der steigenden Anzahl von Flüchtlingen.

 

Frau Peter berichtet über eine private Initiative, die sich spontan formiert habe und nun den in der Heiligensee-Grundschule untergebrachten 60 männlichen Flüchtlingen helfe.

 

Frau Orth merkt an, dass es in Brandenburg und in der Prignitz zwar freie Wohnräume gebe, aber es fehle dort das Betreuungspersonal.

 


 

 
 

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