Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Frau BzStR’in Schultze-Berndt informiert über die aktuellen Übergangszahlen von Grundschülern an die Oberschulen im Jahr 2014/2015 (siehe Anlage 2). Dabei geht sie insbesondere auf den Aspekt ein, dass die Zahl der gymnasial-empfohlenen Kinder an Sekundarschulen zunehme, seitdem das Abitur nach dreizehn Jahren nur noch an den Sekundarschulen angeboten werde.

Frau Reinelt fragt nach, ob aus den Zahlen ersichtlich sei, wie viele Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an die Oberschulen wechseln.

Dies verneint Frau BzStR’in Schultze-Berndt. Es sei jedoch zu beobachten, dass die Zahl der Kinder mit Integrationsstatus an den Oberschulen deutlich zunehme. Möglicherweise habe die Senatsschulverwaltung derartige Statistiken. Sie werde dazu ggf. in einer der nächsten Sitzungen berichten. Danach geht Frau BzStR’in Schultze-Berndt auf die Auseinandersetzung mit der Senatsschulverwaltung in Bezug auf den geplanten Schulneubau in Reinickendorf-Ost ein. Die vom Bezirk vorgelegten Schülerzahlen werden von der Senatsverwaltung wiederholt in Frage gestellt. Die Vorgehensweise der Senatsverwaltung im Hinblick auf die Errechnung der Schülerzahlen werde vom Bezirksamt als nicht seriös beurteilt. Daher appelliert Frau BzStR’in Schultze-Berndt an alle Fraktionen, ggf. bestehende Kontakte ins Abgeordnetenhaus bzw. in die Senatsverwaltung im Sinne des Bezirksamtes zu nutzen, da die Senatsverwaltung derzeit mit einer Zweizügigkeit der Schule rechne. Erste Planungen sahen eine Dreizügigkeit vor, so Frau BzStR’in Schultze-Berndt. Die Region benötige, auch aufgrund ihrer schwierigen sozialen Lage und der steigenden Schülerzahlen, diese Unterstützung.

Die Argumentation der Senatsbildungsverwaltung erwecke auf der fachlichen Ebene den Eindruck, dass bildungsfachliche Aspekte in Gänze nicht beachtet werden, führt Herr Rink aus, sondern dass stattdessen nur fiskalische Aspekte im Fokus stehen.

Frau BzStR’in Schultze-Berndt unterstreicht, dass mit einer Schülerzahl von 100 % gerechnet werden müsse, auch unter Berücksichtigung der perspektivischen Entwicklung der Schülerzahlen der Region. Im Anschluss daran geht sie auf die neue Grundschulbroschüre ein, die sie an die Ausschussmitglieder verteilt. Abschließend weist sie auf die Oberschulmesse am 05.11.2014 um 17:00 Uhr hin.