Auszug - Aussprache zum Integrationsbericht der Bundesregierung - Auswirkungen auf den Sport in Reinickendorf hierzu: Herr Balzer, Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Sport  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 4.2
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr BzBm Balzer beantwortet den Fragenkatalog der Fraktionen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen

Herr BzBm Balzer beantwortet den Fragenkatalog der Fraktionen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen.

 

  1. In welcher Art und Weise unterstützt der Sport aus Ihrer Sicht die Integration der Migranten?

 

Aus Sicht des Bezirksamtes sei es eine wesentliche Funktion des Sportes, generell Integrationsarbeit zu leisten. In dem Sportverein Liberta seien z. B. 45 Nationalitäten vertreten.

 

  1. Gibt es besondere Sportarten, die von Menschen mit Migrationshintergrund bevorzugt oder nicht gewählt werden? Wenn ja, welche?

 

Eine pauschale Antwort sei nicht möglich. Die arabischstämmigen Personen seien in den Sportarten Segeln, Rudern und Kanufahren weniger vertreten. Dagegen sei der Anteil beim Fußball und den Kampfsportarten überproportional hoch. Die Wahl der Sportart sei abhängig davon, wie diese in den Heimatländern angenommen werde.

 

  1. Wie wird die interkulturelle Kompetenz der Ehrenamtlichen gefördert - gibt es ein Fortbildungsangebot (z. B. für Trainer)?

 

Die Fachverbände (Landessportbund und der Berliner Fußballverband) haben derartige Angebote und begleiten dies in unterschiedlichen Facetten.

 

  1. Entspricht das Sportangebot im Bezirk den Bedürfnissen von Migranten?

 

Seiner Meinung nach sei das Angebot im Bezirk ausreichend. Es liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass Migranten dem Sport ihrer Wahl im Wunschverein nicht nachgehen können.

 

  1. Gibt es eine Verzahnung von Sport und (Jugend-)Sozialarbeit?

 

Es wurden Projekte von einzelnen Einrichtungen der Abteilung Jugend durchgeführt. Sofern Bedarf sowohl beim Sportamt als auch bei den Trägern der Jugendarbeit bestehe, gehen beide Parteien unverzüglich eine Kooperation ein.

Herr BzStR Höhne ergänzt, dass die Jugendlichen durch die Erzieher und Sozialarbeiter in den Einrichtungen auf die Sportvereine aufmerksam gemacht werden.

 

  1. Welche Kooperationen gibt es mit den einzelnen Flüchtlingseinrichtungen?

 

Der TSV Wittenau 1986 e.V., RFC Liberta 1914 sowie SC Tegeler Forst e.V. seien Vorreiter in dieser Hinsicht. Gleichwohl nehmen alle Vereine in Reinickendorf Migranten auf.

 

Weitere Nachfragen der Ausschussmitglieder beantwortet Herr BzBm Balzer ausführlich.


 

 
 

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